GlobalData: Photovoltaik-Modulmarkt schrumpft bis 2020 trotz wachsendem Zubau
Das liege an Skaleneffekten, neuen Technologien und Fördermaßnahmen für die Industrie, so die Marktforscher.
Sie gehen ferner davon aus, dass die Modulpreise aufgrund des Wettbewerbs am Markt im Prognosezeitraum weiter sinken werden.
Trotz des steigenden Zubaus werde der Wert des Photovoltaik-Weltmarktes daher von 39,71 Milliarden US-Dollar auf 33,43 Mia. USD (2020) schrumpfen.
Modulkäufer schaffen einen anhaltenden Preisdruck
„Die Preisdifferenzen zwischen den Modulanbietern sind minimal und die Käufer preisempfindlich. So schaffen sie einen anhaltenden Preisdruck“, sagt GlobalData.
Je mehr die Modulpreise sinken, desto geringer müssen die Kapital-Investitionen in Photovoltaik-Projekte sein – das treibt den Ausbau insgesamt an.
Bei kristallinen Silizium- und Dünnschicht-Modulen sind die Preise seit 2010 kräftig gefallen. Die Module kosteten 2010 durchschnittlich 2,17 bzw. 1,99 USD pro Watt. 2011 brachen sie aufgrund der großen Produktionsmengen ein, die zu einem Überangebot führten. Erst 2014 stabilisierten sich die Preise allmählich wieder und erreichten im Folgejahr 0,61 bzw. 0,60 USD/W.
GlobalData geht davon aus, dass das Preisniveau im Prognosezeitraum weiter sinkt und 2020 bei c-Si-Modulen 0,48 USD/W erreichen wird, bei Dünnschichtmodulen 0,46 USD/W.
08.02.2017 | Quelle: GlobalData | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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