Konzept für Innovationsausschreibungen
Solarthemen 490. Der Bundesverband für Erneuerbare Energie (BEE) hat mit der Hannovermesse ein Konzept für die im EEG vorgesehenen neuen Innovationsausschreibungen vorgestellt.
Die Auftragsstudie des Beratungsunternehmens E4tech aus London schlägt ein Modell vor, wie einmal jährlich die Förderung für 50 Megawatt besonders netzdienlicher Regenerativ-Kraftwerks-Kapazität ausgeschrieben werden könnte. In dem Modell werden zwei Parameter vorgegeben, eine so genannte Systemdienlichkeitsschwelle und ein Mindestanteil von Strom, der gleichmäßig über das Jahr verteilt ins Netz eingespeist werden soll. Betreiber könnten demnach einen frei wählbaren Anteil von bis zu 20 Prozent der Jahresstunden benennen, in denen der produzierte Strom nicht vergütet werden soll. Sie sollen dafür einen Zuschlag auf die Basisvergütung in den übrigen Zeiten bekommen. Der nicht vergütete Strom soll allerdings laut BEE nicht einfach abgeregelt werden, sondern die Anlagenbetreiber sollen dafür eine alternative Verwendung nachweisen. „Es gilt das Prinzip ,nutzen statt abregeln‘, heißt es dazu in der Studie. Text: Guido Bröer
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