Beispiel gewerblicher Photovoltaiknutzung

Gewerbe und Industrie bieten mit ihren Dachflächen großes Potenzial für den Aufbau von Solarkraftwerken. Viele Unternehmen scheuen aber die Hürden. Foto: Wirsol
In insgesamt vier Wochen Bauzeit hat der baden-württembergische Photovoltaikanlagenbauer Wirsol den Standort i & M Zentrallager Süd in Karlsdorf-Neuthard mit einer Photovoltaik-Großdachanlage ausgestattet.

Auf über 1.700 Quadratmetern Fläche wurden insgesamt 1056 Module sowie acht Wechselrichter verbaut. Die Anlage hat eine Leistung von über 285 Kilowatt peak. Im i & M Zentrallager Süd liegt der Stromeigenverbrauchsanteil bei über 60 Prozent. Durch die Möglichkeit der Visualisierung von Einspeisung und Verbrauch sind darüber hinaus die Chancen, Energieeinsparpotenziale auszuarbeiten und dann umzusetzen, sehr hoch.
Anpassung des Brandschutzkonzepts
„Die weitläufigen Hallen machten die Anpassung des Brandschutzkonzeptes notwendig. Neben der mittlerweile etablierten Direktvermarktungsschnittstelle und dem dazugehörigen Direktvermarktungsvertrag war es jedoch zuvor unabdingbar die kundeneigene Trafostation auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Solche Anpassungen sind später für den Betrieb der Photovoltaik-Anlage elementar wichtig“, fasst Johannes Groß, Vertriebsleiter von Wirsol, zusammen. „Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem i & M Zentrallager Süd konnten wir diese komplexen Herausforderungen zur Zufriedenheit aller meistern“, ergänzt der Photovoltaik-Experte.
„Mit der neuen Anlage können wir nun über ein Viertel unseres Strombedarfes selbst produzieren und so fast 170.000 Kilogramm CO2 pro Jahr einsparen. Dank Wirsol können wir so unsere Kosten nicht nur langfristig erheblich senken, sondern auch unseren Teil zur Energiewende beitragen“, bilanziert Marko Erndwein, Geschäftsführer des i & M Zentrallager Süd.
28.06.2018 | Quelle: Wirsol | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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