Energieautarkes Konversionsquartier
Solarthemen+plus. Die Stadtwerke Sigmaringen wollen ein ehemaliges Kasernengelände zum überwiegend energieautarken Quartier umwandeln.
Geplant ist, dass im Bereich der früheren Graf-Stauffenberg Kaserne aus dem vorgelagerten Stromnetz lediglich volatile Stromquellen wie Sonne und Wind eingesetzt werden, wenn diese reichlich sprudeln. Ansonsten soll sich das Quartier zu 75 Prozent selbst versorgen. So sollen ein stromgeführtes BHKW und ein Holzhackschnitzelkessel das Wärmenetz speisen. Die sommerliche Grundlast soll allerdings ein rund 1,5 Megawatt starkes Solarkollektorfeld abdecken, das auf einer Freifläche zwischen den ehemaligen Kasernengebäuden geplant ist. Es soll übers Jahr bis zu 20 Prozent des Wärmebedarfs im Quartier decken. Alle Anlagen werden zu einem virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen. Unter anderem soll auch E-Mobilität eingebunden werden. Gefördert wird das Projekt, das unter dem Titel EQSIG läuft, vom Bundesumweltministerium. gb
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