Aktuelle Studie zum Thema Landschaftsbild und Energiewende

Die Ergebnisse sowie darauf basierende praxisorientierte Handlungsempfehlungen sind jetzt in zwei Bänden erschienen.
„Landschaftsbild und Landschaftsästhetik werden in der Planung und Zulassung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien noch nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei ist das für die Akzeptanz unerlässlich. Eine der großen Herausforderungen der Energiewende besteht darin, neue gestalterische Qualitäten von Landschaften zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Catrin Schmidt, Professorin für Landschaftsplanung an der TU Dresden und Leiterin des Forschungsteams.
„Die Landschaftsästhetik wird noch zu wenig berücksichtigt“
Unter dem Titel „Landschaftsbild und Energiewende“ erscheint nun der zweibändige Forschungsbericht, der in Bezug auf Windenergie-, Freiflächenphotovoltaik- und Biogasanlagen sowie Pumpspeicherkraftwerke eine zusammenfassende Analyse der landschaftsästhetischen Wirkungen der genannten Anlagen und deren Berücksichtigung in aktuellen Planungs- und Zulassungsverfahren liefert. Die Ergebnisse wurden im Zeitraum von 2015 bis 2017 unter Federführung der TU Dresden durch ein Forschungskonsortium erarbeitet, dem weiterhin Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Tübingen sowie Mitarbeiter des Planungsbüros HHP angehörten. Band 1 der nun erschienenen Veröffentlichung widmet sich den Grundlagen, Band 2 enthält praxisorientiert aufbereitete Handlungsempfehlungen.
Band 1 und 2 des Forschungsvorhabens können als Download unter
Band 1 Grundlagen: https://www.natur-und-erneuerbare.de/projektdatenbank/projekte/landschaftsbild-und-energiewende/
Band 2 Praxis-Empfehlungen: https://www.natur-und-erneuerbare.de/projektdatenbank/projekte/landschaftsbild-und-energiewende/
bezogen werden.
Beide Bände können zudem in gedruckter Form kostenfrei beim Bundesamt für Naturschutz, Karl-Liebknecht-Str. 143, 04277 Leipzig, E-Mail: corinna.schmidt@bfn.de bezogen werden.
07.08.2018 | Quelle: BfN | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH