Lechwerke Beispiel für Bundesprogramm Ladeinfrastruktur

(v.l.): LEW-Kommunalbetreuer Peter Kraus, Schongaus Erster Bürgermeister Falk Sluyterman van Langeweyde und LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann nehmen die neue Wechselstrom-Ladestation in Betrieb. Foto: LEW
Die Lechwerke (LEW) nehmen erste durch das „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ geförderte Gleichstrom-Schnellladestation und eine Wechselstrom-Ladesäule in Betrieb – weitere Ladestation folgt.

Das Angebot an Lademöglichkeiten für Elektroautos wurde in Schongau deutlich ausgebaut. Im Gewerbegebiet Lerchenfeld nahe der B17 ging die erste von 18 neuen LEW-Gleichstrom-Schnellladesäulen in Betrieb, die über das sogenannte „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert werden. Gleichzeitig wurde im Schongauer Zentrum eine Wechselstrom(AC)-Ladesäule in Betrieb genommen, die ebenfalls über das Bundesprogramm gefördert wird. Eine weitere AC-Ladesäule soll in Kürze dazu kommen. Im Rahmen des Förderprogramms errichtet LEW derzeit in der gesamten Region insgesamt rund 60 neue Ladestationen (= 120 Ladepunkte).
Ladestationen-Flächenkonzept
Das eigens entwickelte Flächenkonzept besteht aus einer Mischung von Gleichstrom-Schnellladestationen (DC-Ladestationen) entlang der Autobahnen und Fernstraßen und Wechselstrom-Ladestationen (AC-Ladestationen) in den ländlichen Gebieten. Die Strommengen für alle LEW-Ladestationen werden ausschließlich regenerativ erzeugt, sodass CO2-freies Fahren möglich ist. „Erneuerbare Energie und Elektromobilität gehören für uns zusammen. Damit können wir den Klimaschutz auch im Verkehrsbereich weiter voranbringen“, sagt LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann.
Bezahlwesen
Bezahlen können Fahrer von Elektroautos das Laden mithilfe der „innogy eCharge-App“ über Kreditkarte oder Paypal. Alternativ können Kunden mit dem Vertrag „LEW Autostrom“ oder dem „LEW Autostrom Ticket 18“ über ihre Flatrate diese Ladestation frei nutzen, ebenso wie rund 4.900 weitere Ladepunkte des innogy-Ladeverbunds. Darüber hinaus ist die Ladesäule in das größte deutsche Roamingnetzwerk von Hubject eingebunden und kann somit auch von Kunden anderer Mobilitätsanbieter genutzt werden.
Über das Förderprogramm
Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI den Aufbau von 5.000 Schnell- und 10.000 Normalladestationen mit insgesamt 300 Millionen Euro. Gefördert werden dabei nur Ladesäulen, die öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) koordiniert.
10.08.2018 | Quelle: LEW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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