Photovoltaik und Eigenstrom für Baumschule

Mit dieser Photovoltaikanlage und einem Solar-Akku kann die Baumschule Schepler ihre Energiekosten deutlich reduzieren. Foto: Panasonic / Stephan Hamburger
Die Firma Energieinsel, ein Panasonic Solar Premium Installer Gold, vertreibt in den neuen Bundesländern sehr erfolgreich Photovoltaikanlagen mit Panasonic Modulen HIT. Ein Beispiel ist die Anlage bei der Baumschule Schepler. Durch die Kombination von Photovoltaik und Batteriespeicher kann der Betrieb beträchtliche Energiekosten einsparen.

Auf dem Dach der Werkstatt der Baumschule Schepler hat Energieinsel 2016 eine erste Anlage mit Panasonic Modulen HIT mit 6 kWp Leistung installiert. 2017 hat Ulf Schepler die Anlage um 3,67 kW erweitert. Da es so insgesamt noch weniger als 10 kWp Gesamtleistung sind, fällt auf seinen Eigenverbrauch keine EEG-Umlage an, was die Wirtschaftlichkeit erhöht. 
Wasserpumpen sind Stromzieher
In seiner Baumschule sind es vor allem die Wasserpumpen im Sommer, die viel Strom verbrauchen. Aber auch die Beleuchtung im Frühjahr und Herbst und die Dieselheizung im Gewächshaus verschlingen elektrische Energie. Und so liegt sein Strombedarf im Jahr bei 8.000 bis 9.000 Kilowattstunden für die Baumschule und das Wohnhaus. Von der Staude bis zum Baum zieht er hier Pflanzen hoch, die er hauptsächlich an Endverbraucher verkauft. Gleichzeitig versucht er, möglichst ökologisch zu wirtschaften. So verzichtet er beispielsweise auf Torf und düngt stattdessen mit Komposterde. 
Hohe Autarkiequote
Mit seiner PV-Anlage mit insgesamt 9,67 kW Leistung und dem Speichersystem hat Schepler in dem Zeitraum 20. Juli 2017 bis 19. Juli 2018 folgende Eigenverbrauchs- und Autarkiequoten erreicht: Die Eigenverbrauchsquote beziffert den Teil, den er von dem Jahresertrag der PV-Anlage (9.866 kWh) selber verbrauchen konnte. Sie beträgt für den Ein-Jahres-Zeitraum 69,6 %. Die Autarkiequote gibt Auskunft darüber, wie viel Prozent von seinem Jahresverbrauch er aus der Photovoltaik-Anlage, inklusive Zwischenspeicherung in der Batterie, decken konnte. Schepler erreichte eine Autarkiequote von 67,6%.
300 Euro pro Monat gespart
Vor der Installation zahlte er rund 380 Euro für Strom im Monat für den Betrieb und den Privathaushalt. Nun sind es nur noch circa 80 Euro. Um noch mehr Solarenergie nutzen zu können, schalten sie im Haushalt große Verbraucher wie die Spülmaschine und die Waschmaschine nach Möglichkeit dann ein, wenn die Sonne scheint. Dank des Speichers können sie den Solarstrom aber auch morgens und abends nutzen, wenn keine Sonne scheint. 
14.09.2018 | Quelle: Panasonich | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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