Solar-Aktien-Index jetzt mit 7C Solarparken AG

Foto: 7C Solarparken AG
Die 7C Solarparken AG mit Sitz in Bayreuth ist neu  in den Photon-Photovoltaik-Aktien-Index (PPVX) aufgenommen worden.

Die Projektierungs- und Betreiber-Firma mit 14 Beschäftigten ist damit das jetzt dritte Unternehmen in diesem speziellen Photovoltaik-Indes. Ausgeschieden ist die  chinesische China Singyes Solar Technologies Holdings Ltd. Deren Aktie war nach Aussage des Informationsdienstes Öko-Invest mehrere Monate von Oktober 2018 bis Januar 2019 vom Handel ausgesetzt worden, nachdem fällige Anleihen im Volumen von fast einer Milliarde Yuan (rund 142 Millionen US-Dollar) nicht fristgerecht zurückbezahlt werden konnten. Nach Wiederaufnahme des Handels an der Börse Hong Kong pendelte sich der Kurs bei rund HKD 1,00 ein, rund die Hälfte niedriger als vor der Suspendierung.

Am 15. Februar lag der Börsenwert der China Singyes Solar Technologies Holdings Ltd bei rund 91 Millionen Euro. Daher löste die mit rund rund 152 Millionen Euro bewertete Aktie von 7C Solarparken AG  die chinesische Aktie im PPVX ab.

2017 stieg der Umsatz der 7C Solarparken laut deren Aussage um 9 Prozent auf rund 33,0 Millionen Euro, der Gewinn um 28 Prozent auf 6,0 Millionen Euro und der Umsatz um 21 Prozent auf rund 25,7 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung lag am 30. September 2018 bei knapp 164 Millionen Euro.
Die 7C Solarparken AG firmierte bis 2015 als Colexon Energy AG.
 
Im Feld der internationalen Solarkraftwerksbetreiber sei 7C Solarparken  trotz des beachtlichen Börsenwerts ein sehr kleiner Player, so Öko-Invest. Das Segment „PV Estate“ mit eigenen Anlagen umfasse eine Gesamtfläche von rund 110 Hektar. Der Grossteil des PV-Portfolios mit derzeit rund 160 MW Kapazität  liege in Deutschland, vor allem in Bayern und Sachsen.

Der am 1. August 2001 mit 1.000 Punkten und elf Aktien gestartete PPVX wird in seiner inhaltlichen Zusammensetzung und rechnerischen Struktur von der Öko-Invest-Verlags-GmbH (Wien) in Kooperation mit dem Solarstrom-Magazin Photon (Aachen) erstellt. Aufgenommen werden Unternehmen, die über 50 Prozent ihres jeweiligen Vorjahresumsatzes mit Produkten oder Dienstleistungen erzielt haben, die direkt oder indirekt mit der Installation beziehungsweise Nutzung von Photovoltaikanlagen zusammenhängen.

18.2.2019 | Quelle: Öko-invest | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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