Beratung und Vernetzung zu Mieterstrom in Hessen verlängert

Neue Broschüren sollen das Mieterstromthema voran bringen. Foto: ©LEA Susanne Adler/presscontact.de
Die vom hessischen Landeswirtschaftsministerium finanzierte Mieterstromkampagne geht bis 2020 in die zweite Runde.

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW) hat nach einem positiven Rückblick auf das erste Halbjahr 2019 der hessischen Mieterstromkampagne entschieden, diese bis Ende 2020 weiter zu unterstützen. Die Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) führt die Kampagne in die zweite Runde.
Unter dem Mieterstrommodell versteht man dezentral erzeugte und genutzte Energie aus Photovoltaikanlagen (PV) auf dem Dach oder Blockheizkraftwerken (BHKW) im Keller beziehungsweise benachbartem Gebäude. Da alle Beteiligten in einem Mieterstrommodell gemeinsam agieren und das Modell gefördert wird, kann der Strompreis für Mieter günstig und langfristig stabil gestaltet werden.
Dr. Karsten McGovern, Leiter der Hessischen LandesEnergieAgentur, begrüßt die Entscheidung des HMWEVW, die hessische Mieterstromkampagne weiter bis Ende 2020 zu unterstützen: „Dies ist ein wichtiges Zeichen. Die Bedeutung des Mieterstroms für die Energiewende muss deutlicher erkannt und kommuniziert werden. Daher laden wir die Interessensgruppen ein, sich an uns zu wenden. Die LEA berät Wohnungsunternehmen und Energieversorger vor und während der Umsetzung von Mieterstrommodellen in Hessen.“
Die Mieterstrom-Broschüre zeigt viele Praxisbeispiele und soll motivieren, eigene Projekte zu initiieren. Die Informationsbroschüre kann auf der Website der Hessischen LandesEnergieAgentur abgerufen werden. Die LEA versteht sich als eine erste Beratungsstelle für Interessierte aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft. Sie fördert die Vernetzung der Stakeholder. Das Tutorial „Lohnt sich Ihr Mieterstrom-Projekt?“ ist ebenfalls über das Internet buchbar und wendet sich an die Fachleute der Branchen.
Das Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA) „Mieterstrom“ wird von der Europäischen Union aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
10.7.2019 | Quelle: LEA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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