Solar-Wasserstoff für Bayern

Solarthemen+plus. Das neue „Zentrum Wasserstoff Bayern“, kurz H2.B, in Nürnberg will den kompletten Wasserstoffkreislauf von der Erzeugung bis zum Verbrauch voranbringen.

10 Milionen Euro, so sagte Ministerpräsident Marcus Söder (CSU) bei der Einweihung, habe Bayerns Staatsregierung für eine Wasserstoffstrategie eingeplant, um damit einen „Zukunftssprung für Bayerns wichtigsten Wirtschaftsbereich Automobil“ zu provozieren. Das H2.B beginnt mit einer vierköpfigen Strategie- und Koordinationsstelle. Erste Partner sind dabei zunächst jene 16 Firmen, die jetzt eine „Absichtserklärung Wasserstoffbündnis Bayern“ unterschrieben haben, unter anderem Audi, BMW, Bosch, Hydrogenious, Linde, MAN, Schaeffler und Siemens. Bis 2023 sollen laut Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) 100 Wasserstoff-Zapfsäulen auf LOHC-Basis entstehen. LOHC, „Liquid Organic Hydrogen Carrier“, speichern den Wasserstoff in einem flüssigen Trägermedium. Der Trägerstoff kann per Schiff oder Lkw transportiert werden und soll laut Aiwanger zu großen Teilen aus Nordafrika kommen. Text: Heinz Wraneschitz

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