Photovoltaik: Neuer Speicher für harte Bedingungen
Die GS YUASA Corporation hat die Markteinführung der industriellen Lithium-Ionen-Batteriemodule der LIM50EL-Serie bekanntgegeben. Diese sind mit den bestehenden Modulen der LIM50EN-Serie kompatibel und sollen dank des Fortschritts in der Materialoptimierung über eine deutlich längere Lebensdauer verfügen. Außerdme sind die Speicher für harte Bedingungen optimniert.
Denn hinsichtlich der Lebensdauer ist es laut GS YUASA im Vergleich zu bestehenden Produkten gelungen, den Kapazitätsverlust während des zyklischen Gebrauchs (Laden/Entladen) um ca. 50 Prozent und während des Float-Charge-Gebrauchs zum Beispiel bei Notstromanwendungen um über 50 Prozent zu reduzieren. Dies ermöglicht die Verwendung der neuen Batteriemodule auch über lange Zeiträume hinweg sowie in Anwendungen mit häufigen Lade-/Entladezyklen und in Umgebungen mit relativ hohen Temperaturen. Da prädestiniert den Speicher für harte Bedingungen.
Für großen Betriebstemperaturbereich geeignet
Die zyklische Lebensdauer beträgt 11.000 Lade-/Entladezyklen (DOD 100%). Die kalendarische Lebensdauer unter Erhaltungsladung beträgt 15 Jahre, nach Ablauf dieser Zeit verfügt die Batterie noch über eine Restkapazität von mindestens 90 Prozent. Bei einer Nennkapazität von 48,5 Ah (0,2C) liegt der maximale Ladestrom bei 125 A (2,5C) und der maximale Entladestrom bei 300 A (6C). Der Betriebstemperaturbereich umfasst -20 bis +45°C beim Laden sowie Entladen, wobei der Ladestrom je nach Modultemperatur ggf. angepasst werden muss. Ausgestattet sind die LIM50EL-Module wie ihre Vorgänger mit externen Kommunikationsfunktionen, die auch mit vorhandenen Überwachungssystemen für GS YUASA Speicherbatterien kompatibel sind.
Zudem ermöglicht die Batterieserie aufwärtskompatible Batteriemodule, die eine hohe Ausgangsleistung, eine noch längere Lebensdauer und eine hohe Widerstandsfähigkeit sowie Umweltverträglichkeit kombinieren. Somit fördern die LIM50EL-Module die stärkere Nutzung von Maschinen und Fahrzeugen mit Elektroantrieb und unterstützen die Verbesserung der Katastrophenvorsorge verschiedener Infrastruktur-Einrichtungen. Außerdem sollen sie auch eine Rolle in virtuellen Kraftwerken und bei der Stabilisierung der Stromnetze spielen.
20.01.2020 | Quelle: GS YUASA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH