Elektromobilität braucht mehr Photovoltaik

Eine Grafik zeigt den Anteil der Haushalte mit Ladepunkten in Deutschland
Muss mehr werden: Elektromonilität braucht Photovoltaik.
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Aufstockung der E-Auto-Prämie. Elektromobilität brauche aber saubere Energien wie die Photovoltaik.

Der Ausbau der Elektromobilität braucht mehr Photovoltaik. Darauf wies der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Mittwoch hin „Wir begrüßen die Aufstockung der E-Auto-Prämie“, kommentierte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig die Genehmigung der höheren Prämien durch die EU-Kommission.

Gleichzeitig machte er deutlich, dass nur mit Ökostrom betankte E-Mobile diese Anreize auch rechtfertigten. Ansosnten drohe die Verlagerung von Emissionen. „Damit die Elektromobilität tatsächlich dem Klimaschutz dient, muss das Ausbautempo der Solarenergie nun schleunigst erhöht werden“, forderte der Lobbyist. Marktbarrieren wie der EEG-Solardeckel müssten endlich fallen.

Der BSW rechnet damit, dass bis 2030 durch die Verbreitung der Elektromobilität und die zunehmende Elektrifizierung anderer Sektoren der Strombedarf in Deutschland um mehr als 20 Prozent zunehmen wird. Um angesichts des gleichzeitigen Ausstiegs aus Kernkraft und Kohleverstromung keine Stromlücke zu riskieren, sei ein jährlicher Photovoltaikzubau in Höhe von zehn Gigawatt erforderlich, so Körnig.

12.2.2020 | Quelle: BSW | solarserver.de
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