Neue Petition für solare Eigenversorgung

Frauen und Männer demonstrieren für Bürgerenergie.Foto: Bündnis Bürgerenergie e.V. / Jörg Farys
Das Bündnis Bürgerenergie und der Solarenergie-Förderverein haben eine neue Petition lanciert. Sie will dem Recht auf solare Eigenversorgung zum Durchbruch verhelfen, damit auch Mieter PV-Anlagen initiieren können.

Eine neue Petition für solare Eigenversorgung haben das Bündnis Bürgerenergie und der Solarenergie-Förderverein Aachen auf den Weg gebracht. Die Initiatoren wollen den „Abbau aller Hindernisse bei der Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom“. Deshalb fordere die Petition die kompromisslose Umsetzung der Eigenversorgungs-Regeln in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU. Damit wollen sie auch Mieterin die Lage versetzt sehen, sich mit Solarstrom selbst zu versorgen.

In diesem Punkt, so die Initiatoren, müsse die Bundesregierung endlich liefern. Das altbekannte Problem sei, dass eigentlich nur „Häuslebauer“ die sogenannte Eigenversorgung wahrnehmen könnten. Und das sei auch nur unter bestimmten engen Bedingungen möglich. Für alle anderen wie insbesondere Mieterinnen und Mieter werde es dagegen teuer und bürokratisch. Das hindere massiv den Klimaschutz auf den Dächern. Die neue Petition für solare Eigenversorgung will Abhilfe schaffen.

Bereits vor zwei Wochen hatten die Initiatoren eine erste Petition mit mehr als 120.000 Unterschriften übergeben. Dort geht es um eine Zukunft für die Anlagen, die nach 20 Jahren aus dem EEG fallen.

22.5.2020 | Quelle: Büdnis Bürgerenergie e.V. | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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