Wemag realisiert Photovoltaik-Solarpark Zietlitz

Zu sehen ist die Baustellenbegehung auf dem Gelände vom Photovoltaik-Solarpark Zietlitz mit Vertretern der Landesregierung von Meck-Pomm.Foto: Wemag/Stephan Rudolph-Kramer
SPD-Landtagsabgeordneter Nils Saemann, Wemag-Technikvorstand Thomas Murche, Energieminister Christian Pegel und Staatssekretär Heiko Geue lassen sich vom Bauleiter der Goldbeck Solar Alexander Gutsch (v.l.) den Aufbau des Solarparks erklären.
Mit 75 MW Leistung ist der Photovoltaik-Solarpark Zietlitz das bisher größte Photovoltaik-Projekt der Wemag. Auf etwa der Größe von 123 Fußballfeldern werden derzeit in Mecklenburg-Vorpommern rund 190.000 Module installiert.

Der Bau vom Photovoltaik-Solarpark Zietlitz, dem bislang größten Photovoltaik-Projekt der Wemag, macht Fortschritte. Davon konnten sich der Chef der Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Staatssekretär Heiko Geue, und der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, bei einer Baustellenbegehung auf dem Gelände vom Photovoltaik-Solarpark Zietlitz mit Wemag-Vorstand Thomas Murche überzeugen.

Auf dem Gelände eines ehemaligen Kiestagebaus bei Linstow im Landkreis Rostock entsteht auf einer Gesamtfläche von etwa 75 Hektar der Photovoltaik-Solarpark Zietlitz mit rund 190.000 Modulen. „Das entspricht etwa der Größe von 123 Fußballfeldern. Sie werden eine Leistung von rund 75 Megawatt erzeugen. Die jährlich erzeugte Energiemenge liegt bei rund 70.000 Megawattstunden. Damit können ungefähr 21.000 Haushalte im Jahr mit Strom versorgt werden“, sagt Wemag-Vorstand Thomas Murche. „Es ist unser bislang größtes Photovoltaikprojekt, das sich vor allem durch hochwertige Komponenten sowie durch eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und ein gehobenes Sicherheitskonzept auszeichnet“, so Murche weiter. Mit dem neuen Solarpark wolle das kommunale Energieunternehmen seinen Bestand an eigenen Öko-Kraftwerken weiter ausbauen. Voraussichtlich Ende dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Anlage ans Netz gehen. Mit ihr sollen rund 37.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden. Die Umsetzung des Wemag-Projektes erfolgt in Kooperation mit erfahrenen Partnern.

Bisher größte Photovoltaik-Anlage auf Konversionsfläche

„Wir freuen uns, für die Wemag diese große Anlage zu errichten und so einen merkbaren Baustein für die Energiewende beizutragen. Nach einer Reihe von PV-Projekten auf Deponien und Kiesgruben können wir auch mit dieser bislang größten Konversionsflächen-Anlage unsere Expertise für herausfordernde Boden- und Baubedingungen unter Beweis stellen“, betont Joachim Goldbeck, CEO der Goldbeck Solar GmbH.

„Bei der Projektentwicklung eines so großen Solarkraftwerkes vergehen von der Projektidee bis zur Realisierung mehrere Jahre. Hierbei ist es wichtig, mit den richtigen Partnern zusammen zu arbeiten. Mit der Wemag haben wir einen dieser starken Partner und können hier ein weiteres Projekt gemeinsam realisieren“, sagt Christian Garbe, Prokurist der MES – Moderne Energie Systeme GmbH aus Parchim.

„Die Sonne ist – neben insbesondere dem Wind – eine wichtige regenerative Energiequelle in unserem sonnenreichen Bundesland. In Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell etwa 12.000 Photovoltaikanlagen installiert, die einen Gesamtertrag von 1.700 Gigawattstunden erbringen. Das ist ein guter Zwischenstand bei diesem wichtigen Baustein der Energiewende, aber es ist noch deutlich Luft nach oben. Daher freue ich mich sehr über das Engagement der Wemag und diesen neuen Solarpark. Dieser ist einer der größten durchs Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Solarparks in Deutschland. Gerade Brachen wie solche ehemaligen Kieswerke bieten unserem Land ein riesiges Potenzial für großflächige Solaranlagen und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende“, sagte Energieminister Christian Pegel bei der Besichtigung vom Photovoltaik-Solarpark Zietlitz.

22.10.2020 | Quelle: Wemag | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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