Photovoltaik: Senec bietet Check für Altanlagen

Die Vorstandsvorsitzender der Senec, Aurelie AlemanyFoto: Senec
Die Vorstandsvorsitzender der Senec, Aurelie Alemany.
Für ausgeförderte PV-Anlagen bietet der auf Eigenverbrauch spezialisierte Solar-Dienstleister Senec einen Anlagencheck. Damit will er Betreibern Optionen für den Weiterbetrieb aufzeigen.

Um einen Weiterbetrieb zu ermöglichen, bietet der auf Eigenverbrauch spezialisierte Solar-Dienstleister Senec einen Check für Altanlagen. Wie das Leipziger Unternehmen mitteilte, wäre ohne die Pioniere der Photovoltaik die Energiewende in den vergangenen Jahren nicht so erfolgreich verlaufen. Am 31.12.2020 endet aber nun die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung für die ersten Betreiber von Solaranlagen. Die Politik habe durch ein sehr spätes Handeln diese Pioniere verunsichert und mit der im Entwurf vorliegenden EEG-Novelle keine überzeugende Lösung vorgelegt. Daher unterstütze Senec die Hausbesitzer nun mit einem Anlagencheck. Teil dafür sei die PionierCloud, um die beste Lösung für den Weiterbetrieb ihrer Anlage zu finden.

Optionen für den Weiterbetrieb 

Da die Rahmenbedingungen und die Planung der Betreiber für jede Anlage unterschiedlich sind, bildet der Online-Anlagencheck die Grundlage für die Beratung. Der Anlagenbetreiber gibt dafür umfangreiche Angaben zur Bestandsanlage, wie Leistung und Ertrag der PV-Anlage oder Alter der verschiedenen Komponenten ein. Fragen nach dem zukünftigen Strombedarf durch die geplante Anschaffung eines Elektroautos oder einer Wärmepumpe ergänzen den Anlagencheck. Auf Basis dieser Daten bekommt der Anlagenbetreiber verschiedene Optionen aufgezeigt und eine Empfehlung für die bestmögliche Option zum Weiterbetrieb. Das kann der Umbau der Anlage auf Eigenverbrauch mit oder ohne Stromspeicher sein. Oder ein Upgrade der gesamten Anlage, das heißt die Installation einer neuen, leistungsstarken Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher. Der Hausbesitzer bekommt für seine Entscheidung die wesentlichen Parameter geliefert. Die reichten dabei vom möglichen Jahresertrag über die Investitionskosten bis zur erwarteten Einsparung an CO2-Emissionen. 

„Es gibt keine Lösung von der Stange für die Solar-Pioniere“, so Aurélie Alemany, CEO von Senec. „Jede PV-Anlage hat ihre Besonderheiten, und jeder Hausbesitzer seine eigenen Wünsche. Unser Anlagencheck liefert den Betreibern eine faire Übersicht über seine Optionen.“

PionierBonus von 4,2 Cent

Wer sich auf Basis dieser Daten dafür entscheidet, seine bestehende PV-Anlage weiter zu betreiben und den Solarstrom mit Hilfe eines Stromspeichers selbst zu verbrauchen, dem bietet Senec eine einfache und wirtschaftliche Lösung – die SENEC.PionierCloud. Gegen einen festen Monatsbetrag bekomme der Betreiber den Reststrom als zertifizierten Grünstrom von Senec zu einem attraktiven Preis geliefert. Der überschüssige Solarstrom werde zudem wie im EEG vorgesehen über den Netzbetreiber vermarktet und vergütet. Das Besondere: Zusätzlich zu dieser Vergütung in Höhe der geringen Verkaufserlöse des Stroms zahlt Senec noch einmal einen „PionierBonus“ von 4,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde. Damit erreichen die Altanlagen den Vergütungssatz von Neuanlagen.

„Die Solar-Pioniere haben viel für die Energiewende geleistet. Anders als der Gesetzgeber lassen wir sie nicht im Regen stehen“, sagt Aurélie Alemany. „Mit der PionierCloud bieten wir ihnen eine einfache und faire Lösung, um noch lange Freude an ihrer Photovoltaik-Anlage zu haben.“

Egal, für welche Option sich die Anlagenbetreiber am Ende entscheiden: Über SENEC bekommen sie den Kontakt zu einem der mehr als 850 zertifizierten und erfahrenen Fachpartner-Betriebe im Land, die die gemeinsam gefundene Lösung fachkundig umsetzen.

8.12.2020 | Quelle: Senec
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