Markteinführung Casa Corrently: Kostentransparenz für PV & Co.

Screenshot der MonitoringsoftwareGrafik: Stromdao
Mit dem neuen Energiemanagementsystem Casa Corrently will der Stromhändler Stromdao GmbH einen Bezug zwischen privater Energiewende und Strommarkt transparent machen.

Betreiberinnen und Betreiber von Photovoltaikanlagen können Eigenstromerzeugung, -nutzung und -netzeinspeisung, Strombezug, Elektromobilität, Wärmestrom, Netz-Einspeisung, Investitionskosten und Abschreibung nach der Philisophie der Stromdao GmbH zu einer einzigen Zahl zusammenführen: dem persönlichen Strompreis in Cent pro Kilowattstunde. Mit der Hard-Softwarekombination Casa Corrently will das Start-up nachvollziehbar machen, wie sich Grünstromengagement im Vergleich zum Netzstrompreis verhält. Und das Ergebnis sieht nach Aussage des Unternehmens meist sehr gut aus!

Markteinführung Casa Corrently gestartet

Nachdem die zwei Startup-Unternehmen Stromdao GmbH (Cloud-Software) und opernikus GmbH (Hardware) im Dezember gezeigt haben, wie mit Casa Corrently im Strom-Mix-Dschungel aus Ökostrombezug, Eigenerzeugung und Investitionskosten für erneuerbare Energiesysteme volle Kostentransparenz geschaffen wird, hat am 26. Januar 2021 die Markteinführung der Soft-Hardware-Kombination im deutschen Photovoltaikmarkt begonnen.

Erste Zielgruppe: Solarteure, Installateure

Im ersten Schritt stellt die Stromdao GmbH Casa Corrently rund 30 ausgesuchten Solarteuren und Installateuren von Photovoltaik, Ladestationen und Stromspeichersystemen im Rhein-Neckar-Gebiet vor. Stromdao will auf diese Weise Partner gewinnen und Casa Corrently den Betreiberinnen und Betreibern von Erneuerbare-Energie-Systemen vorstellen. Mit der neuen Soft-Hardware Lösung sollen diese im Energiemanagement und Umgang mit dem neuen Werkzeug für Energietransparenz begleitet werden.

Casa Corrently von Fraunhofer getestet

Das neue Energiemanagement hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) bereits in einem mehrere Wochen dauernden Praxispiloten des Fraunhofer Institutes getestet. Casa Corrently setzt nach Unternehmensangaben hardware- sowie softwareseitig auf offene bewährte Standards und sei mit allen OpenEMS-Ready-fähigen Geräten und Diensten kompatibel. Damit sei eine breite Marktabdeckung gewährleistet.

Solarteure, Installateure, Planer, aber auch Anlagenbetreiberinnen und Anlagenbetreiber, erfahren unter kontakt@stromdao.com mehr zum neuen Energiemanagementsystem.

Transparentes Grünstrommanagement

Bei der Datenaufbereitung setzt das ENergiemanagementsystem auf die gleichen Grundlagen wie das Corrently Stromkonto für regionaler Grünstromverbrauch: intelligente Verarbeitung komplexer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen und die Auflösung komplexer Zusammenhänge in detaillierte, allgemeinverständliche Ansichten auf Kosten-Nutzen-Basis. Das System bietet laut Stromdao die Möglichkeit praktisch alle Erzeugungs- und Speicherkomponenten sowie smarte Verbraucher in Casa Corrently zu integrieren.

Der Stromhändler Stromdao GmbH setzt darauf, mit dynamischen Stromtarifen den Anteil Erneuerbarer Energien im Netz zu steigern. Der regionale Verbrauch könne dabei die Stromnetze entlasten, so die Philosophie. Mittels der Blockchain-Technologie will das Unternehmen Markteilnehmern regionalen Vertrieb ermöglichen. Dank Stromdao Produkten müssten die Netzbetreiber weniger erneuerbare Energieanlagen aufgrund von Netzüberlastung abschalten, heißt es von Seiten des Unternehmens. Es gibt zudem mehr grünen Strom im Netz und somit mehr Klimaschutz. Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie sollen dabei Anreize in Form von Echtzeitgutschriften für netzkonformen Grünstromverbrauch schaffen. Diese können Stromdao Kunden als Micro-Investments in Erneuerbare Energieanlagen anlegen.

27.1.2021 | Quelle: Stromdao GmbH
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