Berliner Stadtwerke: Neuer Windenergie-Park in Albertshof am Netz
Mit ihrer bislang größten Einzelinvestition im Umfang von 38,7 Millionen Euro haben die Berliner Stadtwerke ihre Windanlagenkapazitäten verzweieinhalbfacht. Mit nun 13 eigenen Windrädern sowie einer Beteiligung an einem Windpark verfügt das landeseigene Berliner Energiewendeunternehmen jetzt über 51 Megawatt (MW) Wind-Leistung. Der neue Windenergie-Park in Albertshof ist de facto ein Park im Park. Er verdichtet die Nutzung in dem Windeignungsgebiet, in dem sich zuvor bereits mehr als 50 Anlagen unterschiedlichster Größe und Alters gedreht haben. Die neun neuen Türme mit ihren zusammen 31 MW Leistung stellen eines der größten 2020 bundesweit onshore gebauten Projekte dar.
Windenergie zentraler Baustein für Berliner Stadtwerke
„Wir erzeugen hier allein mit den neun Albertshofer Anlagen Ökostrom für fast 31.000 Haushalte und erleichtern damit den CO2-Fußabdruck um 30.000 Jahrestonnen“, sagt Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke. „Windenergie bleibt ein zentraler Baustein unseres Energieerzeugungskonzeptes.“ Dafür neue, gesellschaftlich akzeptierte Standorte zu finden sei heute schwieriger denn je, so Busch. In Albertshof sei das durch Verdichtung eines bestehenden Windparks, durch Verzicht auf maximale Bauhöhen und durch vertrauensvolle Kooperation mit den benachbarten Gemeinden gelungen. Künftig wollen die Stadtwerke vor allem auf das sogenannte Repowering, also auf den Anlagenneubau auf Standorten alter, aus der EEG-Förderung gefallener Windräder setzen.
Zur Technik: Auf den Flächen östlich von Bernau wurden acht Vestas V 117-Anlagen und eine Vestas V 126 errichtet, wobei die Zahl den Rotordurchmesser bezeichnet. Die Nabenhöhe liegt bei 141,5 Metern, die Gesamthöhe bei 200 bzw. 212 Metern. Zum Windenergie-Park in Albertshof gehört auch ein eigenes Umspannwerk mit 110 kV-Netzanschluss.
11.3.2021 | Quelle: Berliner Stadtwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH