Grünstromvermarkter Lumenaza und World Vision kooperieren

Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland (rechts), und Christian Chudoba, CEO bei Lumenaza halten ein Schild.Foto: Life Size Media
Christian Chudoba, Gründer und CEO bei Lumenaza (links) und Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland (rechts)
Die Berliner Lumenaza bietet der Kinderhilfsorganisation World Vision und ihren Unterstützern Grünstrom-Tarife an. Damit unterstützt die Organisation auch Wiederaufforstungsprojekte in Afrika.

Der Grünstromvermarkter Lumenaza und die Kinderhilfsorganisation World Vision kooperieren. Das Berliner Softwarehaus stellt World Vision dazu Grünstrom aus der Direktvermarktung zur Verfügung. Wie Lumenaza ferner mitteilte, unterstützten die neuen Mitglieder der Lumenaza-Community künftig auch Wiederaufforstungsprojekte in Entwicklungsländern.

„Wir freuen uns sehr über diese innovative Form der Zusammenarbeit“, erklärt Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland. „Gemeinsam mit Lumenaza wollen wir den Klimawandel bekämpfen und eine echte Alternative bieten. Unsere Kooperation kommt weltweit vor allem Kindern zugute – denn sie sind es, denen wir eine lebenswerte Umwelt erhalten wollen.“

Mit dem Kooperationspartner Lumenaza kann World Vision seinen Unterstützerinnen und Unterstützern die Möglichkeit anbieten, grünen Strom mit klarer Herkunft zu beziehen. Quelle des dezentral erzeugten Stroms sind die Betreiber von Photovoltaik-, Wind-, Biogasanlagen, die ihren überschüssigen Strom ins Netz stellen. Lumenaza hilft diesen privaten Betreibern und Betreiberinnen beim Vertrieb und stellt sicher, dass sie eine faire Vergütung für ihre Energie erhalten. Das geschieht über die Direktvermarktung des grünen Stroms.

1,50 Euro pro Vertrag für Wiederaufforstung

Mit dem neuen Partnerprogramm ermöglicht es Lumenaza Unternehmen und Vereinen, den jeweiligen Kunden und Mitgliedern einen eigenen grünen Stromtarif anzubieten, die Umwelt zu schützen und dabei Geld zu verdienen, das z.B. für wohltätige Zwecke eingesetzt werden kann.

Christian Chudoba, Gründer und CEO bei Lumenaza erklärt: „Seit 2013 bringen wir Verbraucher und Produzenten von grünem Strom zusammen. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter und bieten Organisationen, denen Klimaschutz wichtig ist, einen einfachen Weg, ihren Kunden und Mitgliedern grünen Strom anzubieten. Mit World Vision haben wir einen fantastischen ersten Partner gewonnen und sind stolz und froh, gemeinsam eine innovative und äußerst effektive Methode der Wiederaufforstung zu fördern. Und das in gerade den Ländern, die am meisten unter den Folgen des Klimawandels leiden.“

Pro Vertrag gehen monatlich 1,50€ in Projekte von World Vision, in denen nach der FMNR-Methode (Farmer Managed Natural Regeneration) wiederaufgeforstet wird. Der Australier und World-Vision-Mitarbeiter Tony Rinaudo hat diese Methode entwickelt. Dafür erhielt er 2018 den „alternativen Nobelpreis“ (Right Livelihood Award). Dabei geht es darum, unterirdische, noch lebende Wurzeln von gerodeten Bäumen zu stimulieren. Ziel ist dabei wieder auszutreiben und zu kräftigen Bäumen heranzuwachsen. Diese Methode habe zur Wieder-Begrünung von mehr als 20 Millionen Hektar Land in 24 Ländern geführt. 

29.6.2021 | Quelle: Lumenaza | solarserver.de
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