Sonneneinstrahlung in Deutschland im Januar 2022

Zu sehen ist eine Karte mit der Sonneneinstrahlung in Deutschland im Januar 2022.
Im Januar war die Spreizung der Sonneneinstrahlung in Deutschland ungewöhnlich groß. Während im langjährigen Mittel die sonnenreichsten Gebiete gut drei Mal so viel Sonnenschein abbekommen wie die sonnenärmsten, war das Maximum in diesem Jahr sechs Mal höher als das Minimum.

Im Januar 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 20 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist etwas weniger als das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit 23 Kilowattstunden pro Quadratmeter ermittelt hat.

Die höchste Einstrahlung konnte der Deutsche Wetterdienst mit 66 Kilowattstunden pro Quadratmeter am Alpenrand messen. 41 bis 45 Kilowattstunden pro Quadratmeter sind hier die üblichen Werte im Durchschnitt. Überdurchschnittliche Einstrahlungsdaten wiesen auch das südwestliche Bayern und das südliche Baden-Württemberg auf. Dagegen lagen die Einstrahlungswerte in weiten Teilen des Mittelgebirgsraumes bis in den Süden an die Donau heran deutlich unter dem langjährigen Mittel.

Auch weite Teile der norddeutschen Tiefebene haben sehr wenig Sonne gesehen. Hier haben die Wetterexperten im Januar 2022 mit 11 Kilowattstunden pro Quadratmeter die geringste Sonneneinstrahlung in Deutschland gemessen. Das ist nur geringfügig mehr als im Dezember und deutlich weniger als das langjährige Minimum von 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

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