Ernst Schweizer berechnet Treibhausgasemissionen seiner Photovoltaik-Montagesysteme

Zu sehen ist eine Montage mit dem PV-Montagesystem MSP, dessen Treibhausgasemissionen berechnet das Planungstool Solar Pro Tool.Foto: Andreas Benz
Ernst Schweizer setzt emissionsarmes Aluminium in seinen PV-Montagesystemen ein.
Die Planungssoftware Solar Pro Tool von Schweizer kann jetzt die produktionsbedingten Treibhausgasemissionen des PV-Montagesystems MSP berechnen. Das Unternehmen verwendet Aluminium, das mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen produziert wird.

Das Planungstool Solar Pro Tool der Ernst Schweizer AG berechnet jetzt automatisch die produktionsbedingten Treibhausgasemissionen vom PV-Montagesystem MSP. Dadurch kann die energetische Amortisationszeit für Projekte präziser ermittelt werden. Umweltbewusste Investoren, Architekten, EPCs und Installateure erhalten so eine wichtige Information für den CO2-Fußabdruck ihres Bauvorhabens. In den kommenden Monaten werden die Emissionen auch für weitere Montagesysteme von Schweizer transparent dargestellt. Darunter fällt auch das Indach-Photovoltaik-System Solrif.

Treibhausgasemissionen vom PV-Montagesystem MSP durch emissionsarmes Aluminium reduziert

Auch bei der Beschaffung setzt Ernst Schweizer auf transparente und nachhaltige Prozesse und Partnerschaften. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der größten Materialgruppe Aluminium, die auch bei der Produktion von Solar-Montagesystemen zum Einsatz kommt. Hier nutzt Schweizer unter anderem Aluminium-Vormaterial eines Herstellers, bei dem im energieintensiven Produktionsprozess nur Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Wind und Sonne eingesetzt wird. So reduziert sich die Klimabilanz des Werkstoffs im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt („Primary Global Average“) um etwa 75 Prozent.

„Im laufenden Jahr erwarten wir allein dank Einsatz des emissionsarm erzeugten Aluminiums aus dieser Quelle eine Einsparung von rund 7.400 Tonnen CO2 im Vergleich zum EU-weiten Durchschnitt für die gleiche Produktionsmenge. Bei Schweizer übernehmen wir damit bereits im Einkauf ökologische Verantwortung. Dass wir verantwortungsvoll erzeugte Rohstoffe verwenden, hilft zusätzlich auch unseren Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, sagt Roman Berger, Leiter Gebäudehülle bei Schweizer.

Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette

Um die Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten, hat die Ernst Schweizer AG einen Verhaltenskodex festgelegt. Dieser ummfasst die Themen Arbeitsbedingungen, Umwelt und ethisches sowie rechtskonformes Wirtschaften. Außerdem orientiert er sich an führenden internationalen UN-Leitprinzipien und Menschenrechtsabkommen.

„Ob Erderwärmung, CO2-Belastung, Ressourcen-Effizienz, Vermeidung von Kinderarbeit oder gerechte Löhne – Ernst Schweizer schaut bei der Beschaffung und Produktion auf die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit. Dabei nehmen wir auch unsere Lieferanten und Partnerunternehmen in die Pflicht“, sagt Sjef de Bruijn, Geschäftsbereichsleiter Solarsysteme bei Ernst Schweizer.

31.3.2022 | Quelle: Ernst Schweizer AG | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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