Tag der Erneuerbaren Energien am 30. April 2022

Fotomontage aus Atomkraftwerk und Solarmodulen.Foto: animaflora2016 - stock.adobe.com
Photovoltaikstrom ist CO2-freundlicher als Atomstrom.
Jeweils am letzten Samstag im April ist „Tag der Erneuerbaren Energien“. Der BEE nutzt diesen, um für mehr Energiesouveränität durch heimischen Ökostrom zu werben.

Umweltgruppen haben den Tag der Erneuerbaren Energien nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 ins Leben gerufen. Seitdem nutzen viele lokale Aktionsgruppen, Bürgerinitiativen und Unternehmen den Tag, um für eine schnelle Energiewende zu werben. Der Tag der Erneuerbaren Energien findet 2022 zum 26sten Mal statt – und zwar am morgigen 30. April.

Der Bundesverband Erneuerbare Energien nutzt den Tag, um für eine schnellere Energiewende zu werben. Erneuerbare Energien hätten heute einen kostendämpfenden Effekt. „Der Krieg in der Ukraine hat einen Run auf Erneuerbare Technologien ausgelöst, von Photovoltaik bis Wärmepumpe,“, sagt BEE-Präsidentin Simone Peter.

Nun gelte es, die jahrelange Umsetzungslücke zu kompensieren und die neuen Ziele der Bundesregierung mit entsprechenden Maßnahmen zu unterfüttern. „Wir brauchen jede Kilowattstunde des Erneuerbaren-Energien-Mixes,“ sagt Peter.

Der BEE empfiehlt zu diesem Anlass eine Liste von Maßnahmen. Diese reichen von Repowering und besseren Konditionen für den Weiterbetrieb von bestehenden Windparks über bessere Vergütung für Photovoltaik-Strom bis zu einer Fündigkeitsversicherung für die Geothermie. „Das ist unsere Versicherung für die Zukunft. Die Zeit der Stopp-und-Go-Politik ist endgültig vorbei,“ sagt Peter.

29.4.2022 | Quelle: BEE | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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