Sonneneinstrahlung in Deutschland im Juli 2022

trahlungskarte für Deutschland im Juli 2022
Im Juli verzeichneten die meisten Regionen Deutschland eine erhöhte Solareinstrahlung - im Vergleich zu den vergangenen 30 Jahren. Während der Südwesten überproportional sonnenreich war, gab es aber auch Regionen in Nordfriesland, die unter dem langjährigen Werten lagen.

Im Juli 2022 lag die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 184 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist erheblich mehr als das Mittel des Zeitraumes von 1991 bis 2020, das der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit 164 Kilowattstunden pro Quadratmeter angibt. Der Wert liegt auch jenseits des dreißigjährigen, gemittelten Maximus von 181 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Juni 2022 waren die Werte allerdings leicht rückläufig. Im Vormonat hatte der Durchschnittswert bei 191 kWh/qm gelegen.

Insbesondere der Südwesten Deutschlands lag unter ungewöhnlich hoher Einstrahlung. So wurde in geografischen Inseln in der Nähe von Freiburg sowie südlich von Saarbrücken mit 222 kWh/qm ein monatliches Maximum erreicht. Zum Vergleich: die 30jährigen Durchschnittswerte lagen dort bei 175 kWh/qm. Neben dem Südwesten des Landes gehörte auch Bayern, das südliche Hessen sowie der Norden Mecklenburgs-Vorpommerns und Rügen zu den einstrahlungsreichen Region im Juli 2022.

Im Minimum lag die Einstrahlung bei 149 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das liegt nur leicht über dem dreißigjährigen Vergleichswert. Insbesondere der Nordwesten des Landes, speziell Ostfriesland, haben damit nicht mehr Einstrahlung verzeichnet als in der Vergangenheit. Über den ostfriesischen Inseln fiel die Einstrahlung sogar teilweise geringer aus.

Deutlich mehr Sonne als im langjährigen Mittel bekamen laut der DWD-Daten dagegen das übrige Hessen, die Mitte und der Osten Deutschlands, der Niederrhein, das Ruhrgebiet bis nach Westfalen, das zentrale Niedersachsen, aber auch Hamburg und Teile Schleswig-Holsteins ab.

Beliebte Artikel

Schließen