Stadtwerke Trier kaufen Solarstrom bei WI Energy

Zwei Handwerker montieren PV-AnlagenAnatolien Gleb / stock.adobe.com
Die Stadtwerke Trier wollen den Strom neuer PV-Anlagen in der Region vermarkten.
Die Stadtwerke Trier planen, über die WI Energy künftig Solarstrom regional zu vermarkten. Dafür will sie auch grüne PPA mit dem Trierer Unternehmen abschließen.

Die Stadtwerke Trier wollen künftig über die WI Energy grüne Energie wie zum Beispiel Photovoltaikstrom beziehen. Dazu haben sie eine Kooperation gegründet. Wie es hieß, haben die Unternehmen dafür eine Projektgesellschaft für Großprojekte in Trier und dem näheren Umland aus der Taufe gehoben. Ziel der Gesellschaft sei es, im regionalen Unternehmensverbund die Kompetenzen beider Unternehmen zu bündeln. Auf diese Weise sollen künftige Projekte von den Expertisen beider Parteien profitieren. Dazu zählen auch bilaterale Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreement / PPA)

„Wir werden die innovativen und dynamischen Arbeitsweisen der WI Energy auf dem Gebiet der nachhaltigen Energieversorgung mit dem langjährigen Know-how und der Fachkompetenz der Stadtwerke Trier verbinden. Neben der gemeinsamen Entwicklung und Durchführung von zukunftsweisenden Photovoltaik-Projekten in Trier soll auch die regionale Stromversorgung mit grüner Energie durch WI Energy ergänzt werden. Das kommt der lokalen Bevölkerung und unseren Industriegroßkunden gleichermaßen zugute“, sagt Ingo Berens, Geschäftsführer der WI Energy.

Die Stadtwerke Trier werden alle bestehenden Anlagen der WI Energy aus den Standortgemeinden in der Region Trier in die EEG-Direktvermarktung übernehmen sowie den überwiegenden Teil des erzeugten Stroms zukünftiger Projekte abnehmen. Damit verbleibt ein Großteil des produzierten Grünstroms in der Region und wird der lokalen Bevölkerung zur Verfügung stehen. Eine erste PV-Anlage im Rahmen der Kooperation befindet sich in Kersch. „Ende letzten Jahres haben wir einen neuen Weg beschritten und für die Anlage in Kersch einen PPA-Vertrag aufgesetzt. Für uns heißt das, dass wir die Energiemengen aufnehmen und in die Vermarktung bringen. Wir bilden das Bindeglied zwischen Erzeugung und Markt. Indem wir den Strom in unser Portfolio aufnehmen, stellen wir ihn unseren Kundinnen und Kunden bereit“, berichtet Thomas Speckter, Prokurist der SWT. Die prognostizierte Erzeugungsmenge der Anlage in Kersch liegt bei 3.700.000 Kilowattstunden.

8.9.2022 | Quelle: WI Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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