Lichtblick: 100 % Solarstrom mit StromWallet

Monteur installiert Solarmodule unter blauem Himmel.Foto: Anatoliy Gleb / stock.adobe.com
Die Hamburger Lichtblick bietet Eigenheimbesitzern die Option, Solarstrom vom Dach zu 100 Prozent selbst zu verbrauchen. Dafür steht eine virtuelle StromWallet bereit.

LichtBlick bietet Eigenheimbesitzer*innen an, über eine StromWallet 100 Prozent selbst produzierten Solarstrom zu nutzen. Wie der Hamburger Ökostromer mitteilte, sind heute beim Einsatz eines Solarspeichers rund 50 bis 60 Prozent Eigenverbrauch möglich. Der Rest fließe ins Netz. LichtBlick schreibe bei dem Angebot hingegen die ins Netz eingespeiste Sonnenenergie eins zu eins in der StromWallet gut. Dieser Strom lasse sich hinterher rechnerisch nutzen.

Das Energie-Guthaben aus der StromWallet lasse sich im Haus, für die Wärmepumpe oder zum Laden des Elektroautos nutzen. Künftig sollen LichtBlick Kund*innen auch unterwegs Strom aus ihrem Wallet in ihr Emobil laden oder per App an Nachbarn & Freunde verschenken können.

Ein Durchschnittshaushalt spare ferner mit einem Solarsystem von LichtBlick und der StromWallet pro Jahr rund 3000 bis 4000 Euro Energiekosten. „Die StromWallet macht Solarsysteme finanziell attraktiver. Denn statt für den ins Netz eingespeisten Strom sieben bis acht Cent EEG-Vergütung zu kassieren, spart ein Eigenheimbesitzer mit jeder Kilowattstunde aus seiner StromWallet 40 bis 70 Cent teuren Netzstrom“, erläutert LichtBlick CEO Constantin Eis. Über die Lichtblick-Webseite erhalten Kund*innen nach Eingabe weniger Daten ein erstes Angebot für ein Solarsystem mit Speicher.

LichtBlick bietet seinen Kund*innen die StromWallet langfristig an. In den ersten zwei Jahren gilt das Guthaben-Modell. Danach profitieren Kund*innen von der intelligenten Vermarktung ihres Solarstroms durch LichtBlick. Vereinfacht gesagt: ein*e Hausbesitzer*in zahlt künftig zum Beispiel Sonnenenergie, die nach EEG-Vergütung 10 Euro wert wäre, in die eigene StromWallet ein. Er*sie erhält von LichtBlick dann 10 Euro plus einem Zusatzerlös aus der Vermarktung zurück.

Vernetzte Solarhäuser stabilisieren Stromnetz

LichtBlick vernetzt Solar-Häuser und verkauft Strom, der gerade nicht benötigt wird, an den Energiemärkten – und das zu den Zeiten, in denen die Nachfrage hoch und das Angebot gering ist. „Ein Haus mit Solaranlage, Speicher, E-Mobil und Wärmepumpe kann Strom flexibel speichern und verbrauchen. Dieses Potential nutzen wir und erzielen so für unsere Kund*innen höhere Erlöse als mit der reinen EEG-Vergütung“, so Eis. Die intelligente Vermarktung von Solarstrom stabilisiert das Stromsystem, da Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage ausgeglichen werden.

Rund 10,8 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser können laut dem aktuellen Prosumer Report 2022 von LichtBlick in Zukunft Solarstrom produzieren und damit zehn Kohlekraftwerke ersetzen. Eigenheimbesitzer*innen können ihren Energiebedarf für Haus, Wärme und E-Mobilität weitgehend durch selbst erzeugten Sonnenstrom decken.

Solar-Komplettlösungen

LichtBlick stattet dabei Ein- und Zweifamilienhäuser mit einer grünen Komplettlösung aus aus: Photovoltaik, Heimspeicher, Wärmepumpe, Smart Meter, dem LichtBlick Gateway und Wallbox. Ab Mitte 2023 bietet LichtBlick zusätzlich Wärmepumpen an.

„Mit unseren Lösungen werden Eigenheime klimaneutral und dank der StromWallet weitgehend unabhängig von der fossilen Energiepreiskrise“, erläutert Eis.

LichtBlick bietet sein SolarPaket mit StromWallet heute bereits in den Regionen Hamburg, Berlin und Köln an. Ab Januar 2023 kommen Leipzig, München, Stuttgart, die Region Frankfurt/Mannheim und große Teile Westfalens hinzu. Das Angebot soll schrittweise auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden.

06.12.2022 | Quelle: Lichtblick | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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