CATL beginnt in Thüringen mit Produktion von Batterie-Zellen

Zu sehen ist ein symbolisches Bild für die Lebensdauer von Batterien, die das Ladeverfahren verlängern soll.Foto: grandeduc / stock.adobe.com
Batterien und Akkus sind ein wichtiges Element der Energiewende (Symbolbild).
Die Contemporary Amperex Technology Thuringia GmbH (CATT) hat wie geplant im Dezember mit der Serienproduktion von Lithium-Ionen-Zellen begonnen.

Die Batterie-Fabrik auf dem früheren Solarworld-Gelände ist das erste Werk der chinesischen Muttergesellschaft CATL außerhalb Chinas. Nun lief laut CATT die erste Charge von Lithium-Ionen-Zellen unter Serienbedingungen vom Band der neuen Produktionslinie im Gebäude G2. Mit der Produktion von Batterie-Modulen in Thüringen hatte CATT bereits im dritten Quartal 2021 im Gebäude G1 begonnen.

Die Genehmigung für die Produktion von Batterie-Zellen mit einer anfänglichen Kapazität von 8 GWh jährlich hatte CATT im April dieses Jahres vom Bundesland Thüringen erhalten. Derzeit arbeitet das Unternehmen daran, noch weitere Linien für den Produktionsablauf zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Matthias Zentgraf, der Präsident von CATL für Europa sagt: „Wir arbeiten hart daran, die Produktion auf die volle Kapazität anzuheben – unsere oberste Priorität für das kommende Jahr.“

CATL plant, die Produktionskapazität auf 14 GWh auszubauen und dafür bis zu 1,8 Milliarden Euro zu investieren. So sollen in Deutschland rund 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

CATL hat 2014 mit der Gründung der Contemporary Amperex Technology GmbH (CATG) in München Deutschland als Standort für sein europäisches Batterie-Geschäft gewählt. Die Contemporary Amperex Technology Thuringia GmbH (CATL), die die erste europäische Fertigungsstätte von CATL aufbaut und betreiben soll, entstand 2018. Ein Jahr später schloss CATL eine Vereinbarung mit Bosch über die Lieferung von Lithium-Ionen-Zellen für dessen 48-Volt-Batterien.

22.12.2022 | Quelle: CATL | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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