ADAC und Zolar kooperieren mit Solar-Rechner

Ein Handwerker spricht mit einem Hauseigentümer vor seinem Einfamilienhaus und Solarmodulen.Foto: Zolar
Mit dem ADAC Solarrechner lässt sich eine Photovoltaik-Anlage fürs Eigenheim planen.
Der ADAC und Zolar wollen Eigenheimbesitzern mit einem Rechner zeigen, wie viel Solarstrom sie erzeugen und für ihr E-Mobil verwenden können.

Mit einer gemeinsamen Offensive für nachhaltige Mobilität kooperieren die ADAC SE und Zolar. Im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen die Vorteile, die sich aus einer kombinierten Nutzung von Photovoltaik und Elektromobilität erzielen lassen.

Wie die Akteure mitteilten, haben sie zu diesem Zweck einen Solar-Rechner gemeinsam entwickelt. Dieser vereinfache die notwendige Kalkulation für PV-Interessierte. Sie können für ihr Eigenheim berechnen, wie viele Kilowattstunden des eigenen Bedarfs sich durch Sonnenstrom decken lassen. Nutzerinnen und Nutzer von Elektromobilität können dabei nun den Sonnenstrom-Bedarf ihrer E-Fahrzeuge in die Berechnung einbeziehen. Anhand ihrer Fahrprofile können sie vorab errechnen, wie viele ‚Sonnenkilometer‘ sie mit ihrem selbst produzierten Strom zurücklegen können.

„Schon bald zählen wir eine Million reine Elektroautos in Deutschland und ihr Marktanteil wird stetig anwachsen“, so Sascha Coccorullo, strategischer Leiter der ADAC SE. „Bereits in wenigen Jahren werden sie in den meisten Privathaushalten zu den größten Stromverbrauchern gehören. Mit unserer Kooperation wollen wir Photovoltaik-Interessierten ermöglichen, ihren künftigen Mobilitätsbedarf mit einzuplanen und diesen umweltschonend durch Solarstrom zu decken.“

„Jede und jeder kann mit dem eigenen Haus und Auto einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und sogar persönlich davon profitieren“, so Alex Melzer, CEO von Zolar. „Der Schlüssel liegt auf dem eigenen Dach. Wer seinen Strom selbst erzeugt und für das E-Auto nutzt, macht sich vom Strommix im Netz genauso unabhängig wie von der Preisentwicklung.“

Kombination aus Photovoltaik und Elektromobilität

Ökonomisch macht die Kombination von Elektroauto und einer eigenen PV-Anlage Sinn. Denn die Kosten, um aus Sonnenenergie mit einer privaten Solaranlage Strom zu erzeugen, liegen zwischen acht und 18 Cent pro Kilowattstunde. So sparen Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber dem aktuellen Strompreis von 39 Cent pro Kilowattstunde, vor allem dann, wenn sie den selbst erzeugten Strom selbst verbrauchen. Für überschüssigen Solarstrom, den sie ins Netz einspeisen, erhalten sie darüber hinaus zwischen 7,1 und 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Mit einem E-Auto lasse sich der Eigenverbrauch des Solarstroms zudem nochmals steigern.

Der Solar-Rechner zeigt ferner basierend auf dem Bundesland und den individuellen Voraussetzungen der Immobilie die zu erwartenden Sonnenstrom-Erträge über den Jahresverlauf. Außerdem berechnet er den Reststrombedarf vom herkömmlichen Energieversorger sowie die potenziell möglichen Sonnenkilometer des eigenen E-Fahrzeugs. Abhängig von Fahrzeugklasse, Fahrleistung und Verbrauch ließen sich jährlich in einem durchschnittlichen Vier-Personen-Eigenheim bei 80-prozentiger Autarkie zum Beispiel mehrere Tausend „Frei-Kilometer“ erwirtschaften und mehr als vier Tonnen CO2 einsparen.

ADAC Solar ist gemeinsam mit den Leasing- und Finanzierungsangeboten der ADAC SE auf der Angebotsplattform ADAC Fahrzeugwelt beheimatet. Es müssen keinerlei persönliche Daten für die individuelle Berechnung hinterlegt werden. Bei Nutzung von ADAC Solar erhalten ADAC Mitglieder mit Abschluss eines entsprechenden Installationsvertrages bei Zolar einen exklusiven Mitgliedervorteil im Gegenwert eines Solarmoduls.

24.1.2023 | Quelle: Zolar/ADAC | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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