Förderdatenbank in Baden-Württemberg wächst

Ein Bildschirm zeigt Fördermöglichkeiten für nachhaltige Technologien.Foto: KEA-BW
Die Förderdatenbank der KEA-BW zeigt Optionen zur Förderung auf.
Die Zahl der Förderoptionen für nachhaltige Energietechnologien nimmt zu. Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg informiert darüber in einer Datenbank.

Die Förderdatenbank der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) wächst. Die Zahl der verfügbaren Förderoptionen für Projekte in dem Bundesland hat sich innerhalb eines Jahres um 45 erhöht. Das teilte die KEA-BW mit. Die Datenbank beinhalte aktuell 165 Landes- und Bundesförderprogramme sowie Fördermöglichkeiten der Europäischen Union (EU) aus allen Bereichen des Klimaschutzes. Allein für die nachhaltige Mobilität hält die Liste gut 60 Förderangebote bereit. Seit Februar lassen sich auch Förderungen für Contractingprojekte finden.

Das im vergangenen Jahr an den Start gegangene Angebot der KEA-BW will zum Überblick beitragen und helfe, den höchstmöglichen Förderbetrag zu erreichen. Interessierte können sich eine nach Kommunen oder Unternehmen sowie dem Themengebiet filterbare Gesamtübersicht aller Programme im Excel-Format herunterladen. Diese informiert unter anderem über den Fördergegenstand und die Förderhöhe sowie darüber, wer bei welchem Programm antragsberechtigt ist.

Bundesförderung für Contracting

Die Datenbank enthält beispielsweise die bereits bestehende Bundesförderung für effiziente Gebäude. Im Rahmen der Förderung von Einzelmaßnahmen werden auch Contractingprojekte zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden unterstützt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt Zuschüsse für die Investition, die fachliche Planung und die Baubegleitung. Antragsberechtigt sind unter anderem Contractoren, Unternehmen und Kommunen. Es winken Zuschüsse von bis zu fünf Millionen Euro.

Die Datenbank informiert auch über die neue Förderung „BW-e-Nutzfahrzeuge“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Das Programm zielt unter anderem auf Kommunen und Unternehmen. Es fördert die Unterhaltungs- und Betriebskosten von gekauften, geleasten oder gemieteten neuen Nutzfahrzeugen, die batterieelektrisch oder mit einer Brennstoffzelle betriebenen werden. Die Fördersumme staffelt sich nach den Fahrzeugklassen der EU; Zuschüsse in Höhe von bis zu 60.000 Euro sind möglich. Voraussetzung: Die Fahrzeuge sind überwiegend in Baden-Württemberg im Einsatz. Für Umrüstungen gibt es ebenfalls Geld. Eine Kombination mit Bundesförderprogrammen für E-Nutzfahrzeuge ist erwünscht. Diese bezuschussen die Anschaffung der Fahrzeuge und die dazugehörige Ladeinfrastruktur.

20.2.2023 | Quelle: KEA-BW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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