Photovoltaik: SMA baut neue Gigawatt-Factory

Im Bild ist eine Reihe von Menschen aus Politik und von SMA mit einem Spaten in der Hand als symbolischen Spatenstich für die SMA Gigawatt-Factory.Foto: SMA
Spatenstich für die SMA Gigawatt-Factory (vlnr): Andreas Siebert (Landrat des Landkreises Kassel), Timon Gremmels (Mitglied des Bundestags), Mark Weinmeister (Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel), Barbara Gregor, (SMA Finanzvorständin), Jürgen Reinert (SMA Vorstandssprecher), Fred-Martin Dillenberger, (Leiter Corporate Real Estate Management SMA), Marcel Brückmann (Bürgermeister Gemeinde Niestetal).
Mit der neuen Gigawatt-Factory in Niestetal will SMA seine Produktionskapazität von 20 auf 40 Gigawatt steigern und Systemlösungen für Photovoltaik-Großanlagen produzieren.

Der Wechselrichterhersteller SMA errichtet eine neue Gigawatt-Factory. Ab Anfang 2025 will das Unternehmen darin Systemlösungen für Photovoltaik-Großanlagen produzieren. Mit dem Neubau in Niestetal, der in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen soll, verdoppelt SMA seine Produktionskapazität von aktuell 20 auf 40 Gigawatt.

„Wer hätte noch vor wenigen Jahren gedacht, dass wir unsere Produktionskapazität verdoppeln und mehr als 200 Arbeitsplätze in der Region schaffen werden“, sagt SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels liegen die Hoffnungen weltweit auf den erneuerbaren Energien. Um das enorme Potenzial zu heben, gilt es jedoch, Photovoltaik intelligent mit Speichern, E-Mobilität und weiteren Sektoren zu vernetzen und in das Gesamtsystem zu integrieren. Dafür werden wir von Niestetal aus in zwei Jahren Systemlösungen für PV-Großanlagen fertigen und in die ganze Welt liefern.“

SMA investiert 80 Millionen Euro

SMA hat sich zur Realisierung des 80 Millionen Euro teuren Investitionsvorhabens mit den beiden Hamburger Immobilienunternehmen Property Team AG sowie Garbe Industrial Real Estate GmbH zusammengetan, die als Entwickler und Investoren für die schlüsselfertige und termingerechte Realisierung des Vorhabens verantwortlich sind. Bis Mitte 2024 errichtet die Bremer AG aus Paderborn die neue SMA Fertigung in ressourcenschonender Bauweise.

„Wir entwickeln unsere Projekte generell nach aktuellen ökologischen Standards und ESG-Kriterien. Das ist Teil unserer Unternehmensstrategie“, sagt Jan Dietrich Hempel, Geschäftsführer von Garbe. „Auch beim Neubau für SMA haben wir großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So wird das Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, nach dem umwelt- und klimaschonenden Energieeffizienzstandard Kfw 40 EE errichtet und nach dem Gold-Standard der DGNB zertifiziert.“

„Bei allen Bauprojekten ist es unser Ziel, natürliche Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus hinweg möglichst gering zu halten. Die neue SMA-Produktionsstätte vereint eine nachhaltige Bauweise und eine hohe Effizienz im Betrieb. Das zeigt auch das anerkannte Gold Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNGB)“, sagt Michael Dufhues, Vorstand der Bremer AG.

SMA Gigawatt-Factory in Zahlen:

Grundstücksflächeca. 46.000 qm
Produktionsflächeca.16.250 qm
Gesamtnutzfläche Halleca. 20.500 qm
Büroflächenca. 2.150 qm
Sozial- und Kantinenflächenca. 1.450 qm
Parkplätzeca. 112
Fahrradstellplätze              ca. 300
GebäudestandardDGNB Gold, KFW 40 EE

19.4.2023 | Quelle: SMA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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