Digitallösung für Einstieg in THG-Quotenhandel für Stadtwerke und Energieversorger

Im Bild ein Sparschwein auf einem Ladekabel eines E-Autos als Symbol für den Handel mit der THG-Quote für Stadtwerke und EVU.Grafik: iStock/deepblue4you
Schon ab einer kleinen Anzahl an E-Fahrzeugen wie E-LKWs oder E-Bussen lohnt sich der THG-Quotenhandel für Stadtwerke und EVUs.
Der Digitaldienstleister SLH und der THG-Vermarkter E-Bonus bieten Stadtwerken und Energieversorgern ein Komplettpaket für die Vermarktung der THG-Quote an.

Auch im kommenden Jahr können Besitzer:innen von E-Autos mit der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) Geld verdienen. Da Einzelpersonen nicht am Handel mit der THG-Quote teilnehmen dürfen, können Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVU) als Mittler auftreten. Dafür bietet SLH Smart Living Hub GmbH interessierten Energieversorgern eine Paketlösung an. Dabei stellt SLH ein fertiges, individuelles Template für die Website bereit, sammelt die Daten ein und bereitet diese für die Übergabe an das Umweltbundesamt vor.

„Wir haben festgestellt, dass viele Stadtwerke noch nicht am THG-Quotenhandel teilnehmen. Hier möchten wir eine niedrigschwellige Lösung für den schnellen Einstieg anbieten“, sagt Elina Mykhailenko, zuständig für den Handel mit der THG-Quote bei SLH. „Mit E-Bonus als unserem empfohlenen Vermarkter profitieren Stadtwerke von stabilen Quoten und investieren gleichzeitig in soziale Projekte.“ Teilnehmende Stadtwerke und EVUs können sich aber genauso gut für einen Vermarkter ihrer Wahl entscheiden.

Für jedes gemeldete E-Auto zahlt E-Bonus an Stadtwerke und Energieversorger 100 Euro, für jeden E-Roller mit Fahrzeugschein ebenfalls 100 Euro und für ein E-Nutzfahrzeug 150 Euro. Noch profitabler sind große E-Fahrzeuge wie E-LKWs der Klasse N2 mit 1.130 Euro, Klasse N3 mit 1.670 Euro und E-Busse der Klasse M3 mit 3.600 Euro.

Stadtwerke und EVUs: In drei Schritten zum Handel mit THG-Quote

Erster Schritt: Kundendaten im Frontend sammeln

SLH entwirft gemeinsam mit Stadtwerken und EVUs ein passendes Kontaktformular für Endverbraucher:innen. Dieses binden die Energieversorger auf ihrer Website ein. Interessierte Endnutzer:innen geben mit geringem Aufwand ihre Daten ein und laden Bilder ihrer Fahrzeugscheine hoch. Das Ganze geschieht DSGVO-konform. Die Kundendaten gelangen nicht an Dritte und werden nur für den vorgesehenen Zweck verwendet.

Zweiter Schritt: Daten bearbeiten

Das Fachpersonal von SLH prüft die Daten und bereitet sie zum Übersenden an das Umweltbundesamt vor. Falls Kundendaten nicht lesbar oder unvollständig sind, übernimmt SLH die Kommunikation mit den Kunden. „EVUs und Stadtwerke haben im Moment viele Aufgaben auf ihrem Tisch. Mit unserem Angebot möchten wir ihnen ermöglichen, sich ohne großen Aufwand am THG-Quotenhandel zu beteiligen“, so Mykhailenko.

Dritter Schritt: Informationen an den Vermarkter übergeben

Einmal im Monat übergibt SLH die Datensätze an einen Vermarkter, der sie wiederum an das Umweltbundesamt weiterleitet. Stadtwerke und EVUs können den Vermarkter frei wählen. Entscheiden sie sich für E-Bonus, bringt das einen Vorteil: Es fallen keine zusätzlichen Kosten an, sondern nur einmalige Bearbeitungsgebühren. Diese sinken, je mehr Fahrzeuge registriert werden. Bei einem bis 49 Fahrzeugen sind es 50 Euro, bei 50 bis 249 Fahrzeuge 40 Euro, bei 250 bis 499 Fahrzeugen 30 Euro und ab 500 Fahrzeugen 20 Euro. Je mehr Kundinnen und Kunden die THG-Quote nutzen, desto günstiger wird es für das Stadtwerk oder den Energieversorger.

Quelle: SLH Smart Living Hub GmbH | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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