Enpal spendet 1.000 Photovoltaik-Module an Stadtverwaltung von Cherson

Im Bild das Entladen eines LKW, der die Photovoltaik-Module im Rahmen der Initiative „Repowering Module für die Ukraine“ nach Cherson gefahren hat.Foto: Enpal
Die Initiative „Repowering Module für die Ukraine“ hat das Deutsch-Ukrainischen Forum e.V. in Zusammenarbeit mit dem BNE und mit Unterstützung der GIZ ins Leben gerufen.
Mit der Spende von 1.000 Solarmodulen will das Unternehmen Enpal den Wiederaufbau in der ukrainischen Stadt Cherson unterstützen. Die Photovoltaik soll Strom für die Wasserversorgung der Bevölkerung liefern.

Der Photovoltaik-Anbieter Enpal hat im Rahmen der Initiative „Repowering Module für die Ukraine“ 1.000 Photovoltaik-Module als Spende an die südukrainische Stadt Cherson geliefert. Dabei sind die Solarmodule bereits per Lkw eingetroffen und man hat sie an die Stadtverwaltung übergeben. Die Solarmodule sollen dort zur Stromerzeugung für die Wasserversorgung und somit zum Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur beitragen.

Die Region Cherson ist besonders schwer von Russlands Überfall auf die Ukraine betroffen. Vom 2. März bis 11. November 2022 waren Stadt und Region Cherson russisch besetzt. Bei ihrem Abzug zerstörten die Besatzer weite Teile der Infrastruktur im Bereich Energie- und Wasserversorgung. Ein weiterer schwerer Schlag war Anfang Juni 2023 die Zerstörung des nahegelegenen Staudamms Nowa Kachowka, der die Region mit Strom und Trinkwasser versorgt hatte.

Initiative Repowering Module für die Ukraine

Die Spende ist Teil der Initiative „Repowering Module für die Ukraine“ des Deutsch-Ukrainischen Forums e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE) und mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Dabei liefert diese Initiative neues und gebrauchtes Solarequipment als Spende montagefertig in die Ukraine und sorgt dort für Lieferung, Aufbau und Verwendung. „Diese außerordentliche Spende von Enpal mit neuen Solarmodulen ist beeindruckend und wird ein zentraler Baustein vor Ort in Cherson sein. Die erforderlichen Wechselrichter hat unsere Initiative ebenfalls bereits organisiert und in die Ukraine gebracht“, so Christian Schönwiesner, Mitinitiator der Initiative und Vorstandsmitglied des Deutsch-Ukrainischen Forums.

Roman Mrochko, Leiter der Militärverwaltung der Stadt Cherson, sagt: „Die Installation von Solarkraftwerken wird es dem kommunalen Versorgungsunternehmen ermöglichen, angesichts des russischen Energieterrorismus widerstandsfähig zu bleiben und auf Notfälle vorbereitet zu sein. Jedes Solarkraftwerk wird den ununterbrochenen Betrieb des Versorgungsunternehmens gewährleisten. Diese Hilfe verbessert dadurch die Bereitstellung grundlegender kommunaler Dienstleistungen für die Bevölkerung.”

Ferner rufen Enpal und die Initiative „Repowering Module für die Ukraine“ gemeinsam Hersteller und Installationsbetriebe auf, funktionsfähiges Material für den Bau von Solaranlagen zu spenden. Weitere Informationen zur Initiative sind unter diesem Link zu finden.

Quelle: Enpal | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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