Solarstrahlung: Trüber Norden, sonniger Süden im November 2024

Karte von Deutschland zeigt Solarstrahlung im November 2024.
Die Sonneneinstrahlung über Deutschland lag im November 2024 unter dem langjährigen Mittel. Besonders trübe war es in den nördlichen Bundesländern. Dagegen war der südliche Rand erheblich sonnenreicher als im Vergleich.

Der November 2024 zeigte sich in Deutschland trüber als im historischen Vergleich. Die Verteilung der Solarenergie folgte dabei einem klaren Nord-Süd-Schema. Auf die nördlichsten Bundesländer ging im November 2024 eine Solarstrahlung von nur 16 bis 20 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2) nieder. Die niedrigsten Werte lagen bei 14 kWh/m2. Das war noch deutlich weniger als im Zeitraum 1991 bis 2020 als die Tiefstwerte für November im Schnitt bei 19 kWh/m2 lagen. Das geht aus meteorologischen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor. Das betraf neben Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg Teil Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs

Ganz anders die Lage im Süden Deutschlands. Dort wurden Spitzenwerte von 68 kWh/m2 erreicht. Der Alpenrand, das Allgäu und der Süd-Schwarzwald zeichneten sich als besonders sonnenfreundlich aus. Insgesamt lagen die Spitzenwerte erheblich höher als im langjährigen Mittel mit 46 kWh/m2. Zusammengefasst überwog über Deutschland aber der trübe Himmel im November 2024. Im Durchschnitt war die Solarstrahlung mit 24 kWh/m2 geringer als im Zeitraum 1991 bis 2020 mit rund 26 kWh/m2.

Einen Überblick über die monatlichen Auswertungen der solaren Globalstrahlung in Deutschland gibt es auf dem Solarserver immer in der Rubrik Service.

Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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