NextWind plant Offensive für Repowering der Windenergie

Das Berliner Startup NextWind will zu einem führenden Akteur bei Repowering der Windenergie an. Dazu hat das Unternehmen laut Pressemitteilung seine Führungsstruktur verstärkt. So wird der ehemalige EWE-Vorstand Urban Keussen neuer Vorstand für das operative Geschäft (COO). Anfang Januar hat NextWind ferner zwölf Windparks im Norden, Osten und Westen Deutschlands erworben und sein Repowering-Potential auf 1,4 GW ausgeweitet. Verkäuferin sei das Unternehmen Nadara. Bis 2028 will die Gesellschaft eine Gesamt-Repowering-Kapazität von 3 Gigawatt (GW) erreichen. Anfang 2024 waren es noch 350 MW.
Das Berliner StartUp wurde 2020 gegründet und hat aktuell 37 Windparks im Portfolio. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Mitarbeitenden von 30 auf 80 Kolleginnen und Kollegen angewachsen. 2025 habe NextWind mehr als 260 Altanlagen im Betrieb zum Repowern über die nächsten drei Jahre. Rund 80 dieser Anlagen befänden sich in Genehmigungsverfahren, weitere 50 bis 60 sollen noch in diesem Jahr folgen. Gleichzeitig plane das Unternehmen Investitionen in neue Anlagen im Wert von mehreren hundert Millionen Euro. Die finanzielle Basis dafür in Höhe von 750 Millionen Euro stamme von internationalen Fonds.
Das Unternehmen setze auf effiziente Genehmigungsverfahren. Es konzentriere sich darauf, bestehende Windenergieflächen mit veralteten Turbinen zu optimieren, die Anlagen durch effizientere zu ersetzen und die Flächen durch Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden zu vergrößern, um so zusätzliche Turbinen auf den Flächen zu ermöglichen. Durch die Verknüpfung sich ergänzender und flexibler Technologien lasse sich die Energieerzeugung steigern und besser steuern.
Quelle: NextWind | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH