Photovoltaik-Fassaden: Start-Up Mo Energy Systems knackt Millionenmarke beim Umsatz

Eine der Photovoltaik-Fassaden von Mo Energy Systems an einer Skischule.Foto: Mo Energy Systems
Am Basecamp der Skischule Warth ist ein PV-Fassadensystem installiert.
Mo Energy Systems aus Österreich bietet modulare Standardlösungen für Photovoltaik-Fassaden an. Das 2023 gegründete Unternehmen hat 2024 einen Umsatz von rund einer Million Euro erzielt.

Mo Energy Systems bietet modulare Standardlösungen für Photovoltaik-Fassaden aller Art. Das 2023 gegründete österreichische Greentech-Startup erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von rund einer Million Euro und schaffte es im zweiten Jahr in die Gewinnzone. Die Partner installierten in der gesamten DACH-Region mehr als 150 PV-Fassaden und eine Gesamtleistung von 3 Megawatt. Mit Großprojekten und einer Finanzierungsrunde im Sommer stellt Mo Energy Systems die Weichen für weiteres Wachstum.

2025 will das Unternehmen den Umsatz mehr als verdoppeln. Dazu will das Unternehmen das Partnernetzwerk mit Handwerksbetrieben, Solarteuren und Händlern stärken. Zudem will es das Portfolio erweitern und eine digitale Plattform entwickeln. „Der Markt für Photovoltaik-Fassaden wächst und hat enormes Potenzial“, sagt Gründer und Geschäftsführer Alexander Moosbrugger.

Vertikale PV-Fassaden komplettieren laut Unternehmen die klassischen Photovoltaik-Dachanlagen. Sie liefern das gesamte Jahr konstante Erträge und sorgen auch im Winter für eine stabile Stromerzeugung. „Wir müssen die volle Kraft der Sonne nutzen. PV-Fassaden steigern die Eigenverbrauchsquote und sind daher ein Schlüssel für mehr Energieeffizienz“, so Moosbrugger.

Ob Einfamilienhaus, Wohnanlage, Bürogebäude, Industriehalle oder Zweckbauten wie Parkgaragen oder Silos: Die modularen Lösungen von Mo Energy Systems eignen sich laut Unternehmen für Holz-, Ziegel- und Betonwände. Zudem sollen sie alle brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen. Handwerksbetriebe, Solarteure und Händler erhalten von Mo Energy Systems ein Komplettpaket mit allen Komponenten, Zulassungen und Nachweisen. Ab Mitte 2025 will das Unternehmen die Konfiguration von PV-Fassaden per App digitalisieren. „Das vereinfacht und beschleunigt die Planung und Projektierung nochmals deutlich. Gerade kleinere Betriebe werden vom Zeitgewinn profitieren“, sagt Co-Geschäftsführer Manuel Hehle.

Quelle: Mo Energy Systems | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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