Sonneneinstrahlung in Deutschland im April: Sonne ohne Ende

Zu sehen ist eine Deutschland-Karte mit der Sonneneinstrahlung in Deutschland im April 2025.Grafik: DWD
Der April ist der neue Mai. Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung in Deutschland erreichte im April fast so hohe Werte, wie sie normalerweise erst im Mai auftreten.

Im April 2025 lag die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 145 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das geht aus den Messungen des Deutschen Wetterdienst (DWD) hervor. Das ist deutlich mehr als das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der DWD für den Monat April mit 117 Kilowattstunden pro Quadratmeter ermittelt hat. Im ganzen Land war es wesentlich sonniger als gewöhnlich.

Die höchste Sonneneinstrahlung tritt im langjährigen Mittel im April südlich der Donau in einem Bereich zwischen Augsburg, München und Passau auf. Dort erreichen die Werte im Mittel bis zu 127 Kilowattstunden pro Quadratmeter. In diesem Jahr reichte das Gebiet mit der meisten Sonne von Konstanz bis Passau. Direkt am Bodensee maß der DWD das Maximum der Sonneneinstrahlung in diesem April mit 163 Kilowattstunden pro Quadratmeter.

Typischerweise ist die Sonneneinstrahlung im April von Flensburg im Norden bis hinunter nach Fulda in der Mitte Deutschlands am geringsten. Das betrifft die gesamte Nordhälfte mit Ausnahme einiger Regionen an der Nordsee. Auch der Großteil des Ostens ist etwas sonniger. 107 Kilowattstunden pro Quadratmeter ist das Minimum an Solarstrahlung, das im April im Mittel in diesen Regionen aufgetreten ist. Dieses Jahr war die Mitte Deutschlands jedoch sehr sonnig.

Die geringste Sonneneinstrahlung mit 125 Kilowattstunden pro Quadratmeter hat der DWD im Erzgebirge, an der Nordseeküste und im nördlichen Schleswig-Holstein gemessen. Doch auch dort war die Solareinstrahlung dieses Jahr so groß, wie sie es im April im Mittel nur in den sonnenreichsten Regionen Deutschlands ist.

Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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