Neues Photovoltaik-Montagesystem von Aerocompact für anspruchsvolle Untergründe

Der österreichische Photovoltaik-Montagesystemhersteller Aerocompact bringt ein neues System für PV-Freiflächenprojekte heraus. Das Unternehmen hat das Compactground GS 10 Plus für Projekte mit schwierigen Bodenverhältnissen oder begrenzter Projektgröße entwickelt. Es soll dort zum Einsatz kommen, wo klassische Rammfundamente nicht wirtschaftlich sind. Das sind laut Hersteller Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Deponien, aber auch in Bereichen mit Sand-, Schotter- oder Karstböden oder bei Solarparks unterhalb von 2 MW Leistung. Eine Hybridlösung aus Ballastierung und Erdnägeln soll für schnelle, stabile und unkomplizierte Installationen sorgen. Die Markteinführung erfolgt laut Hersteller ab Juni 2025.
Das neue Freiflächen-Photovoltaik-Montagesystem verfügt über zwei unterschiedliche Nagellängen. 800 mm Nägel sind für Frostschutz gedacht, 450 mm Länge für Deponien. Zudem sollen zwei Ballastschalentypen eine hohe Flexibilität je nach Einsatzgebiet ermöglichen. Die Montage erfolgt mit nur wenigen Werkzeugen: Die Erdnägel schlägt man mit einem Bohrhammer ein. Sie lassen sich bei Widerstand im Winkel von 30 bis 60 Grad einfach neu setzen. Feuerverzinkte Bauteile sollen eine hohe Korrosionsbeständigkeit, auch unter anspruchsvollen Umweltbedingungen gewährleisten.
Ferner macht die neu konstruierte Unterkonstruktion die Befestigung jedes einzelnen Photovoltaik-Moduls möglich. Das soll laut Hersteller Material sparen und für mehr Systemeffizienz sorgen. Mit dem Compactground GS 10 Plus will Aerocompact auf die steigende Nachfrage nach wirtschaftlichen PV-Lösungen für dezentrale Energieprojekte reagieren. Das neue Photovoltaik-Montagesystem soll Montagezeiten, Logistikaufwand und Kosten senken und gleichzeitig eine hohe Stabilität bieten.
Zuletzt hatte Aerocompact eine PV-Montagesystem für Sandwichfassaden entwickelt.
Quelle: Aerocompact | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH