Windpark von Enercon soll Strom für Flughafen Hamburg liefern

Der Flughafen Hamburg lässt vom Windenergieanlagenproduzent Enercon einen Windpark mit sechs Anlagen bauen. Der Park entsteht in der Gemeinde Heidmoor bei Kaltenkirchen auf einem Gelände des Flughafens. Er ist laut Airport Hamburg ein zentraler Baustein der Klimastrategie „Net Zero 2035”. Die BBH-Gruppe hat die Flughafen Hamburg GmbH und ihre Tochtergesellschaft SES Sustainable Energy Solutions GmbH & Co KG beim Abschluss des Vertrags beraten. Gegenstand des Vertrags sei ferner die Lieferung, Errichtung und Wartung von sechs Windenergieanlagen. Die Unterzeichnung erfolgte Ende Juni 2025.
Zukünftig soll Deutschlands ältester Flughafen seinen Strombedarf vollständig mit erneuerbarer Energie aus eigener Erzeugung decken können. Dafür setzen die Flughafen Hamburg GmbH und ihre Tochter SES Sustainable Energy Solutions GmbH & Co KG u.a. auf Windenergie. Sie haben ferner die Enercon GmbH beauftragt, im Windpark Heidmoor bei Kaltenkirchen, nördlich von Hamburg, sechs Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von jeweils sechs Megawatt zu errichten und zu installieren. Die Inbetriebnahme ist im Jahr 2028 vorgesehen.
Windpark Heidmoor bei Kaltenkirchen
“Der Bau des Windparks in Heidmoor bringt uns unserem Ziel, als erster großer Flughafen in Deutschland bis 2035 den eigenen CO2-Ausstoß auf Null zu reduzieren, entscheidend näher. Der Windpark Heidmoor ist eine der größten Investitionsentscheidungen des Flughafens in den letzten Jahren und markiert für uns auch den Eintritt in ein neues Geschäftsfeld. Am wichtigsten ist aber, dass uns der Windpark unabhängig und resilienter in unserer Energieversorgung macht.“ Das sagt Christian Kunsch, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport.
Die sechs Windkraftanlagen vom Typ E-175 EP5 E1 haben eine Nabenhöhe von 162 Metern und einen Rotordurchmesser von 175 Metern. Das Investitionsvolumen beträgt 70 Millionen Euro.
Quelle: BBH, Airport Hamburg | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH