Immer mehr Photovoltaik-Betreiber warten auf EEG-Zahlungen

Eine Hand hält ein Paragrafenzeichen in die Sonne.Foto: Robert Kneschke / stock.adobe.com
Immer mehr Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV) müssen auf die Zahlung ihrer Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) warten. Die Rechtsanwaltskanzlei Meyer-Köring will dabei helfen, die Ansprüche durchzusetzen.
In Deutschland zögern Netzbetreiber zunehmend die Zahlung der EEG-Vergütungen hinaus. Laut der Kanzlei Meyer-Köring sind davon Betreiber sowohl von Dach- als auch gewerblichen Anlagen betroffen.

In Deutschland müssen immer mehr Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV) auf die Zahlung ihrer Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) warten. Wie die Rechtsanwaltskanzlei Meyer-Köring erklärt, berichteten diese zunehmend von ausbleibenden Zahlungen durch Netzbetreiber. Abschläge würden nicht mehr überwiesen, Jahresabrechnungen verzögerten sich, Anfragen blieben unbeantwortet. Obwohl die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) gesetzlich garantiert ist, geraten viele Anlagenbetreiber in eine rechtliche und wirtschaftliche Warteschleife.

Um die Ansprüche zu bündeln, hat die Kanzlei eine neue Plattform angestoßen: www.netzbetreiber-antreiben.de.

Die Plattform richte sich an Privatpersonen, landwirtschaftliche Betriebe, Projektierer und Unternehmen, die Strom aus Photovoltaikanlagen einspeisen, jedoch auf ausstehende Zahlungen warten. Neben einer kostenlosen Ersteinschätzung des individuellen Falls biete Meyer-Köring die vollständige rechtliche Begleitung – außergerichtlich oder, falls notwendig, gerichtlich.

EEG-Vergütungsansprüche geltend machen

„Wer in die Energiewende investiert, muss sich darauf verlassen können, dass sie funktioniert. Unsere Botschaft ist klar: Beteiligung ist Einsatz – Netzbetreiber dürfen sich nicht aus der Verantwortung ziehen“, so Alexander Knauss, Rechtsanwalt und Partner bei Meyer-Köring, der die Plattform gemeinsam mit seiner Kollegin Dinah Schütz, Rechtsanwältin und Assoziierte Partnerin, initiiert hat.

Die Rückmeldungen aus der Praxis zeigen: Es gebe eine Vielzahl an Betroffenen aller Größenordnungen – von der privaten Dachanlage bis zum gewerblichen Projekt. Dabei sei die Rechtslage oft eindeutig: Die Vergütung stehe den Einspeisenden zu. Was bislang fehlte, war eine niederschwellige, klar strukturierte Möglichkeit zur rechtlichen Geltendmachung.

Die Seite www.netzbetreiber-antreiben.de wolle diese Lücke schließen – mit einem digitalen, bundesweit verfügbaren Angebot, das betroffenen Anlagenbetreibern hilft, ihre Forderungen konsequent durchzusetzen.

Quelle: Kanzlei Meyer-Köring | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Schließen