Photovoltaik-Repowering: Wirth Fenstertechnik kombiniert neue Solarmodule mit Altmodulen

Photovoltaik-Anlage auf den Dächern von Wirth Fenstertechnik.Foto: Steffen Hoffner / Spacemedia
Insgesamt wurden sieben Dachflächen für das Photovoltaik-Projekt bei Wirth Fenstertechnik erschlossen.
Das Unternehmen Wirth Fenstertechnik hat ein Photovoltaik-Repowering vorgenommen und dabei eine neue PV-Anlage mit Bestandsmodulen kombiniert. Ein Teil der Solaranlage ist für die Überschusseinspeisung konzipiert, ein anderer für die Volleinspeisung.

Der Photovoltaik-Anbieter Wirsol hat für die Wirth Fenstertechnik in Waghäusel eine neue Photovoltaik-Anlage mit bestehenden Solarmodulen kombiniert. Beide Unternehmen gehören zur Wirth-Gruppe. Die Gesamtleistung der neuen Photovoltaik-Lösung beläuft sich auf 661,3 kW. Im Fokus des Projekts standen die Modernisierung bestehender Infrastrukturen, die effiziente Einbindung unterschiedlicher Modultypen sowie die intelligente Verknüpfung von Überschuss- und Volleinspeisung zur CO2-Reduktion. Das neue Gesamtprojekt produziert künftig rund 573.000 Kilowattstunden Sonnenstrom und vermeidet knapp 270 Tonnen CO2 im Jahr. „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie sich Bestandsanlagen intelligent modernisieren und mit leistungsstarker neuer Technik kombinieren lassen”, sagt Johannes Groß, Geschäftsführer der von Wirsol.

Insgesamt hat man auf den Dächern des Unternehmens 1.828 Solarmodule, mit einer Leistung zwischen 180  und 410  Watt verbaut. Sie stammen aus unterschiedlichen Generationen und nutzen eine Vielzahl moderner Zelltechnologien. Für den Betrieb der neuen Photovoltaik-Gesamtanlage hat Wirsol zehn Wechselrichter an zwei Standorten installiert, die zusammen 500 kVA leisten. Zusätzlich hat man sechs neue Wechselrichter zur Integration der Bestandsanlagen eingesetzt. Insgesamt sieben Dachflächen wurden für das Photovoltaik-Projekt erschlossen.

Ein bedeutender Bestandteil der Maßnahme war der Rückbau von 3.256 Alt-Solarmodulen, die ein spezialisiertes Unternehmen in den Recyclingkreislauf überführt hat. Die fachgerechte Entsorgung einer Photovoltaik-Anlage erfordert eine sorgfältige Planung und strukturierte Logistik, um einen reibungslosen Ablauf und eine nachhaltige Entsorgung zu gewährleisten. Dabei setze Wirsol im Hinblick auf Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit auf Container anstelle an Stelle üblicher Paletten. Dies reduziert Zeitaufwand und die Anzahl der Transporte, benötigen weniger Verpackungsaufwand und erhöhen die Sicherheit beim Transport. Auch die Lagerung und spätere Sortierung des Materials für Recyclingzwecke kann mit Containern effizienter gestaltet werden.

Das Projekt kombiniert Überschusseinspeisung und Volleinspeisung. Die Überschusseinspeisung erzeugt jährlich knapp 211.000 Kilowattstunden. Die neu installierten Photovoltaik-Module sind als Volleinspeiseanlagen konzipiert und liefern rund 362.000 Kilowattstunden jährlich ins Netz.

Quelle: Wirsol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Schließen