Sonneneinstrahlung in Deutschland: Der Juli trüber als gewöhnlich

Zu sehen ist eine Deutschland-Karte mit der Sonneneinstrahlung in Deutschland im Juli 2025. Grafik: DWDGrafik: DWD
Nachdem die Vormonate besonders viel Sonnenschein brachten, war der Juli weniger sonnig als gewöhnlich. Der ganze Norden, östliche Mittelgebirge und besonders die Alpen waren häufig wolkenverhangen.

Im Juli 2025 lag die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 152 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das geht aus den Messungen des Deutschen Wetterdienst (DWD) hervor. Das ist weniger als das Mittel des Zeitraumes von 1981 bis 2010, das der DWD für den Monat Juli mit 161 Kilowattstunden pro Quadratmeter ermittelt hat.

Die höchste Sonneneinstrahlung tritt im langjährigen Mittel im Juli am Bodensee und am Oberrhein in der Region Freiburg auf. Dort erreichen die Werte im Mittel bis zu 180 Kilowattstunden pro Quadratmeter. In diesem Juli hat der DWD das Maximum der Sonneneinstrahlung im äußersten Westen in der Region um Trier und Saarbrücken gemessen. Dort traten bis zu 176 Kilowattstunden pro Quadratmeter auf. Auch der Raum südlich von Mainz war dieses Jahr sehr sonnig.

Anders der gesamte Norden von Meppen bis Berlin, der im Juli 2025 besonders wenig Sonneneinstrahlung verzeichnete. Auch die östlichen Mittelgebirge Harz, Erzgebirge, Thüringer Wald und Bayerischer Wald waren dieses Jahr sehr trüb. Am wenigsten schien die Sonnen jedoch in den Alpen. Dort war im Juli 2025 die geringste Sonneneinstrahlung mit 116 Kilowattstunden pro Quadratmeter zu finden. Typischerweise ist die Sonneneinstrahlung im Juli im Sauerland und Harz am geringsten. Im langjährigen Mittel erreicht die Solareinstrahlung dort dann 146 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist aber deutlich mehr als das diesjährige Minimum in Deutschland.

Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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