RES verkauft geplanten Solarpark Döblitz an TEAG

Die angefachte Fläche, noch unbebaut, aus der Vogelperspektive.Foto: RES
Den von der RES geplanten Solarpark übernimmt die TEAG. Baustart des 10-Megawatt-Projekts an der A9 soll noch im Herbst 2025 sein.
Die RES Group verkauft die Projektrechte für den geplanten Solarpark Döblitz im thüringischen Saale-Orla-Kreis. Käufer:in ist die TEAG Thüringer Energie AG Erfurt. Die Projektfläche an der Autobahn A9, Nähe Anschlussstelle Triptis, umfasst rund neun Hektar für etwa 16.000 Solarmodule.

„Als erfahrene Entwickler für Erneuerbare Energien bauen wir, die von uns entwickelten Projekte, in der Regel auch selbst. Die Entscheidung treffen wir aber immer auf das konkrete Projekt bezogen und abhängig von unseren Partnern und Investoren“, sagt Gerhard Kienzler, Geschäftsführer bei RES. Er ergänzt: „Mit der TEAG haben wir für den Solarpark Döblitz einen erfahrenen und zuverlässigen Partner gefunden, der als kommunales Unternehmen stark in Thüringen und der Region verwurzelt ist und auch selbst Solarparks baut. Deshalb haben wir uns entschieden, das Projekt schon zum jetzigen Zeitpunkt an die TEAG zu übergeben.“

Die Vertragsunterzeichnung zum Verkauf der Gesellschaftsanteile fand am 13. August 2025 statt, die formale Übergabe der Projektgesellschaft am 1. September 2025. Baustart des 10-Megawatt-Projekts an der A9 soll noch im Herbst 2025 sein.

Geplanter Ertrag des Solarparks

Die noch aufzubauenden Solarmodule sollen zukünftig Ökostrom liefern, der rechnerisch für über 3.000 Haushalte ausreichen soll. Die geplante Leistung beträgt rund 10 Megawatt. Der Solarpark wurde in Abstimmung mit der Stadt Triptis entwickelt und wird neben wirtschaftlichen vor allem ökologische Kriterien erfüllen. Seit 2021 arbeitet RES an der Planung, 2024 wurde die Baugenehmigung durch den Saale-Orla-Kreis erteilt.

Mehrwert für Wirtschaft und Umwelt vor Ort

RES hat bei der Planung des Solarparks verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die Fläche ökologisch aufzuwerten. Eine umlaufende Hecke schafft Lebensraum für Kleintiere und fügt sich in die natürliche Umgebung ein. Innerhalb des Solarparks entsteht eine Wiese aus standortgerechten Blumen und Gräsern, die eine naturverträgliche Bewirtschaftung ermöglicht. Zudem sind die Abstände zwischen den einzelnen Modulreihen mit über vier Metern besonders weit.

Michel Zörb, Projektleiter bei RES, sagt: „Wichtig ist uns, dass der Solarpark einen Mehrwert für die Umwelt hat und zum Landschaftsbild passt. Das ist auch den Menschen, die in der Nähe leben, ein Anliegen. Wir wissen, dass Projekte nur dann erfolgreich sind, wenn sie vor Ort verstanden und mitgetragen werden.“

Planung berücksichtig Natur- und Artenschutz

RES verpflichtet sich bei Solarpark-Projekten zu den vom Bundesverband neue Energiewirtschaft e.V. festgelegten Kriterien der „Guten Planung“. Diese gehen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus und stellen sicher, dass Erneuerbare-Energien-Projekte positive Beiträge zu Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie der ländlichen Entwicklung leisten. Diese Standards gelten für Projekte von RES – unabhängig davon, wer es später betreibt.

Über RES
Die RES Group ist mit 4.500 Mitarbeitenden in 24 Ländern in den Bereichen Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung, grüner Wasserstoff, Übertragung und Verteilung tätig. Mit über 40 Jahren Erfahrung hat RES als Innovator:in der Branche mehr als 27 GW an Projekten für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt realisiert. Das Unternehmen plant, in den nächsten fünf Jahren mehr als 22 GW an neuen Kapazitäten ans Netz zu bringen.

Als Dienstleistungsanbieter:in verfügt RES über Erfahrung im Anlagenmanagement, Betrieb und Wartung (O & M) sowie über Ersatzteile. Das Unternehmen unterstützt 41 GW an erneuerbaren Anlagen an 1.300 Standorten.

Quelle: RES Group | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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