Hy2gen plant Wasserstoff-Elektrolyse aus Wasserkraft in Norwegen

Die in Wiesbaden ansässige Hy2gen hat vom Gemeinderat von Sauda, Norwegen, die Baugenehmigung für die als Projekt Iverson geplante Anlage zur Herstellung von erneuerbarem Ammoniak aus Wasserstoff erhalten. Wie Hy2gen mitteilte, werde die Anlage eine 270-MW-Elektrolyseanlage umfassen, die mit Wasserkraft betrieben wird und erneuerbares Ammoniak produziert. Das Projekt werde ferner während der Bauphase über 300 Menschen beschäftigen und 50 bis 60 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen.
Das Projekt stehe im Einklang mit dem Regionalplan des Rogaland County Council für eine emissionsfreie Industrie. Mit dem vorliegenden Bebauungsplan wird das Iverson-Projekt mit den technischen Entwicklungsarbeiten fortfahren. Die endgültige Investitionsentscheidung (FID) stehe allerdings noch aus.
„Wir freuen uns sehr, dass eine Mehrheit die Genehmigung unseres Bebauungsplans unterstützt hat. Dies ist ein entscheidender Schritt vorwärts für das Projekt und der Beginn eines neuen industriellen Kapitels in Sauda. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Dialog und eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde, lokalen Unternehmen und der Bevölkerung“, sagt Hege Økland, CEO von Iverson eFuels und Managing Director von Hy2gen Nordic AS.
Bei der Hy2gen handele es sich laut Eigendarstellung um ein in Deutschland hauptansässiges Unternehmen.Es entwickele, finanziere, baue und betreibe Anlagen zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten. Das Unternehmen ziele auf energieintensive „Hard to abate“-Sektoren, wie der Schiff- und Luftfahrt sowie der Chemie-, Düngemittel- und Stahlindustrie, denen sie Energieträger und Kraftstoffe aus Power-to-X-Verfahren anbieten will.
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