Batteriegroßspeicher: Return erhält 300 Millionen Euro Wachstumskapital

Das niederländische Unternehmen Return hat eine langfristige Partnerschaft mit APG geschlossen, einem der größten institutionellen Kapitalgeber weltweit mit einem verwalteten Vermögen von rund 590 Milliarden Euro. APG stellt im Auftrag des Pensionsfonds ABP 300 Millionen Euro Wachstumskapital zur Verfügung und erwirbt damit eine Minderheitsbeteiligung an Return. Bereits vor dieser Transaktion hatte Return einen ähnlichen Betrag in sein Kerngeschäft investiert.
Das Kapital von APG fließt direkt in die Weiterentwicklung der Investitions- und Entwicklungsplattform von Return. Dadurch will das Unternehmen den Ausbau seiner Speicherlösungen beschleunigen. Die Transaktion wurde im Oktober 2025 unterzeichnet und soll – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung – bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Technologiegestützte Speicherlösungen für ein stabiles Energiesystem
Die Batteriegroßspeicher-Plattform von Return vernetzt Speicherstandorte über Ländergrenzen hinweg und liefert Echtzeitdaten darüber, wo Strom verfügbar ist und wo er gebraucht wird. Die datengestützte Speicherlösung soll Energieerzeuger, Netzbetreiber und Großverbraucher miteinander verbinden. So trägt Return dazu bei, Netzengpässe zu reduzieren und die Stabilität der Stromnetze zu erhöhen. „Die Zusammenarbeit mit APG ist ein wichtiger Schritt hin zu einem stärker vernetzten und widerstandsfähigen europäischen Energiesystem“, sagt Willem-Jan Schutte, Gründer und CEO von Return. Die Partnerschaft mit APG soll die Position von Return als unabhängiger Akteur im europäischen Energiesystem stärken. Mit der langfristigen Beteiligung von APG gewinnt Return zusätzliche finanzielle Stabilität und kann seine systemorientierte Wachstumsstrategie fortsetzen.
Return baut Batteriegroßspeicher in ganz Europa
Return bedient die wachsende Kundennachfrage in ganz Europa und ist aktuell in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Spanien aktiv – mit derzeit 70 MW betriebsfähiger Speicherkapazität in den Niederlanden und weiteren 450 MW im Bau, darunter die Projekte Mufasa und Antares. Mit langfristigen Kundenverträgen im Umfang von über 2 Milliarden Euro sieht sich Return gut aufgestellt, um die wachsende Nachfrage bis 2030 mit einem gesamteuropäischen Speichernetzwerk von rund 5 GW zu bedienen.
Return erhielt bei der Transaktion Beratung von Santander (Lead Financial Advisor), KPMG (Finanzen & Steuern), Allen & Overy und Shearman (Recht), Baringa (Markt- und kommerzielle Beratung) sowie DNV (technische Beratung). APG hat auf Unterstützung von Nomura (Lead Financial Advisor), Greenberg Traurig (Recht), Timera und Montel (Markt- und kommerzielle Beratung), RINA (technische Beratung) sowie Deloitte (Finanzen & Steuern) zurückgegriffen.
In Deutschland hat Return 2024 den Speicherentwickler J&P Batterie Projekte übernommen und hat kürzlich den Erwerb von vier Speicherstandorten in Ostdeutschland bekannt gegeben.
Quelle: Return | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH