Photovoltaik: 1Komma5° knackt im Oktober erstmals 100-Millionen-Euro-Marke bei Aufträgen
Foto: 1Komma5° / Studio CarcasseIm Oktober hat 1Komma5°, Anbieter von Photovoltaik und Wärmepumpen, innerhalb des Monats neue Aufträge im Gesamtwert von rund 105 Millionen Euro erhalten. Erstmals seit der Gründung im Jahr 2021 waren es innerhalb eines Monats mehr als 100 Millionen Euro. Enthalten sind auch neue Großaufträge eines führenden dänischen Bahnkonzerns sowie des Landes Niedersachsen. Damit entwickelt sich das Unternehmen aktuell entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend in der Photovoltaik. In den vergangenen Jahren schrumpfte der Solarmarkt in Deutschland und Europa stark und auch der Wärmepumpenmarkt liegt weiterhin unter dem Niveau von 2023.
„Im Endkundensegment in Deutschland beträgt das Wachstum 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hinzu kommen nun erstmals Großaufträge von Immobilieneigentümern mit Tausenden von Gebäuden im Portfolio. Gerade mittelständische Immobilieneigentümer werden zunehmend aktiv“, sagt Sascha Koppe, Chief Revenue Officer und verantwortlich für den weltweiten Vertrieb des Unternehmens.
Als ausschlaggebend für das steigende Kundeninteresse sieht das Unternehmen vor allem sein Softwareangebot rund um das Heim-Energiemanagementsystem (HEMS) Heartbeat AI. „Wir zeigen, dass wir mit Heartbeat AI eine weitere Säule im Strommarkt etabliert haben, die trägt. Unser virtuelles Kraftwerk wächst jetzt auf eine Leistung von 600 Megawatt an, was ungefähr 60 Prozent eines konventionellen Atomkraftwerks entspricht“, so Philipp Schröder, CEO und Gründer von 1Komma5°. „Wir sehen jetzt, dass neben privaten Haushalten auch immer mehr Wohnungsgesellschaften und mittelständische Betriebe die Vorteile von Heartbeat AI für sich entdecken.“
Dezentrale Lösungen wie das virtuelle Kraftwerk von 1Komma5° sind nach Ansicht des Unternehmens eine tragende Säule im heutigen und zukünftigen Stromsystem. Erst kürzlich hat 1Komma5° Beschwerde bei der EU-Kommission gegen die Beihilfen der Bundesregierung für neue Gaskraftwerke eingereicht und begründete dies mit einer strukturellen Schlechterstellung dezentraler Energiesysteme, die volkswirtschaftlich günstiger und vor allem schneller skalierbar seien.
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Quelle: 1Komma5° | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH