Neues Photovoltaik-System für die Dachintegration von Megasol

Zwei Installateure auf dem Dach montieren das Level Up Photovoltaik-System für die Dachintegration von Megasol.Foto: Megasol
Die komplett überarbeiteten Schienen des Photovoltaik-Systems Level Up benötigen nur noch eine standardisierte Dachlatte.
Megasol hat ein neues System für die Dachintegration von Solarmodulen auf den Markt gebracht. Level Up soll im Vergleich zum Vorgängersystem deutlich einfach zu installieren sein.

Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller Megasol Energie AG bringt mit Level Up ein komplett überarbeitetes System für dachintegrierte Solarmodule auf den Markt. Das Unternehmen hat das neue Photovoltaik-System für den Einsatz auf Steildächern, bei anspruchsvollen Dachgeometrien und für individuelle Dachintegrationen und Fassaden entwickelt. Durch die vollflächige Verlegung entsteht eine homogene Oberfläche, die traditionelle Dacheindeckungen wie Ziegel oder Schiefer komplett ersetzt. Dank der rahmenlosen Glas-Glas-Module soll sich die Photovoltaik-Anlage zudem nahezu unsichtbar in die Gebäudehülle einfügen. Die tiefschwarze Optik soll auch eine reduzierte Blendwirkung erzielen.

Photovoltaik-System für die Dachintegration mit vier PV-Modulgrößen

Die neue Solarmodulserie umfasst vier Standardgrößen, wodurch selbst bei komplexen Dachgeometrien eine optimale Flächenausnutzung ermöglicht wird. Zudem sind die Module rund 10 % leichter als Aufdachmodule. Dank optimierter Zellauslegung sollen die neuen Photovoltaik-Module einen hohen Wirkungsgrad erreichen und leisten über 200 W/m2. Das neue System ist laut Hersteller für Bergregionen geeignet, da eine Auslegung für enorme Schneelasten von über 4 Meter Altschnee möglich ist. Mit weniger Montagekomponenten und Schutz vor Hagelkörnern bis 50 mm Durchmesser ist es laut Megasol auch für das Schweizer Unterland geeignet. Das System erfülle die Hagelschutzklasse 5, Regendichtheit nach CEN/TR 15601 und Brandschutzklasse BROOF(t1).

Ein wesentliches Entwicklungsziel war laut Unternehmen die Vereinfachung der Installation. Die neuen Haltehaken sollen stabiler sein und sich leichter justieren lassen. Die komplett überarbeiteten Schienen benötigen statt zwei unterschiedlichen, nur noch eine standardisierte Dachlatte. Die Auflageschienen lassen Wasser sauber ablaufen und sollen das Verlegen der Kabel vereinfachen. Dadurch will man die Montage erleichtern und die Verlegegeschwindigkeit erhöhen. Mit erfahrenem Personal liegt diese laut Herstellerangaben bei 12 m² pro Personenstunde.

Praxisorientiertes Zubehör

Für die Praxistauglichkeit auf unterschiedlichen Dächern bietet Level Up ein umfangreiches Zubehörprogramm, wodurch sich das System flexibel an die individuellen Anforderungen der Kunden anpassen lässt.

  • Übergangsschienen für den Anschluss an das restliche Dach sowie an den First. Auch Ortgangschienen für einen perfekten Abschluss sind Teil des Systems und lassen sich einfach installieren.
  • Schneefänge, welche an der Traufe und im Feld installiert werden können, sowie Schneestopper. Für eine einfache Installation ohne störenden Schattenwurf.
  • Blitzschutzhaken für die normgerechte Integration in das Blitzschutzsystem.
  • Anschlageinrichtungen für die persönliche Schutzausrüstung von Montagepersonal, wodurch kurze Arbeiten auch ohne Gerüst ausgeführt werden können. Vor allem für den Unterhalt ist dies ein entscheidender Vorteil.
  • Anschlussdetails für die Integration mit Velux & Wenger Dachfenstern.

Quelle: Megasol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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