Siemens präsentiert neue Ladeeinheit

Die VersiCharge ist in einer einphasigen Variante für Bemessungsströme von 20 Ampere (A) und 32 A sowie in einer dreiphasigen Ausführung für einen Bemessungsstrom von 32 A erhältlich. Foto: Siemens
Siemens präsentiert auf der Light+Building 2018 eine neue Ladeeinheit für Elektrofahrzeuge nach IEC-Standard.

Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Ladeeinheit VersiCharge kompakter gebaut. Sie entspricht der höheren Schutzklasse IP 56 und kann somit auch im Außenbereich installiert werden. Zudem ist sie mit einer integrierten DC-Fehlerstromerkennung erhältlich. Nutzer können den Start des Ladevorgangs im Zweistundentakt, zwischen zwei und acht Stunden, voreinstellen. Dadurch können sie günstige Stromtarife außerhalb der Spitzenzeiten nutzen. Besitzer von Elektrofahrzeugen können außerdem die eigenerzeugte Energie gezielt nutzen, etwa aus Solaranlagen, und so ihren Stromverbrauch optimieren. Die Ladeeinheit eignet sich für den Einsatz im privaten und halböffentlichen Umfeld, etwa in Garagen, Carports, auf Hotel- oder Betriebsparkplatzen. Sie wird einfach an der Wand montiert und ist auf eine Stromzufuhr von 230 Volt (V) ausgelegt.
Die VersiCharge ist in einer einphasigen Variante für Bemessungsströme von 20 Ampere (A) und 32 A sowie in einer dreiphasigen Ausführung für einen Bemessungsstrom von 32 A erhältlich. Die einphasige 32-A-Ladeeinheit enthält bereits eine integrierte DC-Fehlerstromerkennung für 6 mA. Die Ladeleistung variiert je nach Ausführung zwischen 4,6 Kilowatt (kW), 7,2 kW und 22 kW. Bei einem durchschnittlichen Pkw beträgt die Ladedauer bei einer Leistung von 22 kW rund 4 Stunden. Der Ladestatus wird über LED angezeigt. Über ein externes RFID-Lesegerät kann der Ladevorgang von autorisierten Nutzern gestartet, jederzeit abgebrochen oder pausiert werden.

19.03.2018 | Quelle: Siemens | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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