DUH: Kommunen sparen mit Solarschwimmbädern

Unverglaste Schwimmbadabsorber sind seit einigen Jahren eine Möglichkeit, in beheizten Freibädern kommunales oder privates Geld zu sparen. Dennoch gebe es bis heute viele Gemeinden, die noch keine Solarschwimmbäder betreiben, stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Pressemitteilung fest.  Die DUH will dies ändern und hat deshalb unverglaste Schwimmbadabsorber in die Wertung der „Solarbundesliga“ aufgenommen, die […]

Unverglaste Schwimmbadabsorber sind seit einigen Jahren eine Möglichkeit, in beheizten Freibädern kommunales oder privates Geld zu sparen. Dennoch gebe es bis heute viele Gemeinden, die noch keine Solarschwimmbäder betreiben, stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Pressemitteilung fest.  Die DUH will dies ändern und hat deshalb unverglaste Schwimmbadabsorber in die Wertung der „Solarbundesliga“ aufgenommen, die sie gemeinsam mit ihrem Partner, der Fachzeitschrift Solarthemen, ausrichtet. Ab sofort können auch Schwimmbadabsorber über die Internetseite http://www.solarbundesliga.de gemeldet werden, neben anderen Solarwärme- und Solarstromanlagen.

Obwohl die Solaranlagen gerade für Freibäder wirtschaftlich seien, scheitere die Umrüstung auf regenerative Energien häufig am Finanzvolumen. Nach Recherchen der Solarthemen stehen dafür jetzt allerdings zinsgünstige Darlehen im Rahmen des Infrastrukturprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau zur Verfügung. Dieses Programm können sowohl Städte und Gemeinden als auch private Betreiber von kommunalen Schwimmbädern nutzen, zum Beispiel Fördervereine. Jörg Dürr-Pucher, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V., ermuntert alle Kommunen, auf die Sonne im Freibad zu setzen: „Die Bäder sind auch ein Aushängeschild der Kommunen. Wenn die sich als zukunftsfähig präsentieren wollen, ist die Solaranlage eine gute Gelegenheit.“

„Es gibt nur einen Grund, keine Solarabsorber für Schwimmbäder zu nutzen, nämlich dann, wenn auf dem Gelände keine ausreichenden Flächen vorhanden sind“, erklärt Solarthemen-Redakteur Andreas Witt: „Sonst lohnt sich das immer.“ Bestätigt habe dies vor kurzem eine Studie der HessenEnergie GmbH im Auftrag des Landes Hessen, welche die Solarschwimmbäder in Hessen auf ihre Wirtschaftlichkeit und Funktionstüchtigkeit hin überprüft hat.

29.08.2003   Quelle: Deutsche Umwelthilfe

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