DBU: Neue Solaranlage auf Zentrum für Umweltkommunikation

Hohe Leistung auf kleinstem Raum bieten neue Solarkollektoren auf dem Dach des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück.  „Die Innovation dieser Kollektoren liegt in ihrem reinen Glasaufbau: Wie bei einer Thermoskanne wird hier lebenslanges Vakuum und damit eine hohe Dämmung garantiert“, sagte DBU- Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Auch in den […]

Hohe Leistung auf kleinstem Raum bieten neue Solarkollektoren auf dem Dach des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück.  „Die Innovation dieser Kollektoren liegt in ihrem reinen Glasaufbau: Wie bei einer Thermoskanne wird hier lebenslanges Vakuum und damit eine hohe Dämmung garantiert“, sagte DBU- Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Auch in den Wintermonaten garantiere der optimierte Aufbau der Röhren die höchstmögliche Energieausbeute und sei damit herkömmlichen Flachkollektoranlagen überlegen. Das verarbeitete Borosilikatglas werde wegen seiner robusten Eigenschaften auch für Laborgeräte verwendet.

Die Solarenergie unterstützt die Heißwasserbereitung sowie die Fußbodenheizung des ZUK. Die 9,6 Quadratmeter große Kollektorfläche soll nach Angaben der SCHOTT Rohrglas GmbH einen um den Faktor 1,5 höheren Ertrag bringen als vergleichbare Anlagen. „Als erstes Gebäude in Deutschland erhielt das ZUK diese innovative Anlage“, so Thomas Kuckelkorn von der SCHOTT Rohrglas GmbH, der den Aufbau koordinierte. Mit den Vakuumröhrenkollektoren werde das Energiekonzept des ZUK um einen wichtigen Aspekt ergänzt. Das Besondere an der Zusammenarbeit mit dem Hersteller SCHOTT stellte Brickwedde heraus: „Die Firma SCHOTT hat uns nicht nur die Anlage gesponsert, sie finanzierte auch das Gerüst, auf dem diese nun montiert wurden.“ Damit hatte die DBU ausschließlich die Montagekosten zu tragen.

10.09.2003   Quelle: DBU

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