EU legt Plan zur Erforschung alternativer Energiequellen vor

Die Europäische Kommission hat einen Aktionsplan zur Erforschung alternativer Energiequellen erarbeitet. Besonderes Interesse gelte Wasserstoff- und Brennstoffelementen, berichtet die Kommission in einer Pressemitteilung.  Sie setzt vor allem auf verstärkte Zusammenarbeit und eine breite Unterstützung von Forschung im Energiebereich. Lange Jahre habe die Europäische Union diesen Forschungsbereich vernachlässigt, erklärte dazu Kommissionspräsident Romano Prodi. Während Japan und […]

Die Europäische Kommission hat einen Aktionsplan zur Erforschung alternativer Energiequellen erarbeitet. Besonderes Interesse gelte Wasserstoff- und Brennstoffelementen, berichtet die Kommission in einer Pressemitteilung.  Sie setzt vor allem auf verstärkte Zusammenarbeit und eine breite Unterstützung von Forschung im Energiebereich. Lange Jahre habe die Europäische Union diesen Forschungsbereich vernachlässigt, erklärte dazu Kommissionspräsident Romano Prodi. Während Japan und die Vereinigten Staaten bereits seit Jahren in diesen Forschungsbereich massiv investieren, stecke das Engagement der EU noch in den Kinderschuhen.

Nach EU-Plänen soll eine „Europäische Partnerschaft für Wasserstoff- und Brennstoffzellen –Technologien“ etabliert werden. Sie soll den Dialog fördern zwischen Interessensgemeinschaften, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft aller Mitgliedsstaaten. Dadurch sollen vor allem Standpunkte und Forschungsergebnisse zirkulieren, um innerhalb kürzester Zeit massive Fortschritte zu erzielen, so die Europäische Kommission.

„Die politischen Initiativen der EU und viele Projekte mit europäischer Unterstützung verzeichnen bereits Fortschritte in der Forschung, der Entwicklung und der Anwendung von Wasserstoff- und Brennstofftechnologien. Nun müsse das Entwicklungstempo jedoch forciert werden, erklärte der für Forschung zuständige EU-Kommissar Philippe Busquin.

18.09.2003   Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in der Bundesrepublik Deutschland

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