Conergy AG: EEG-Novelle macht deutsche Solarindustrie fit für den Weltmarkt

03.04.2004 / Archiv /

Der Vorstand der Hamburger Conergy AG begrüßt die Entscheidung des Bundestages zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vom 02.02.2004. „Die deutlich verbesserte Förderung für Photovoltaik-Anlagen kommt gerade rechtzeitig, um der deutschen Solarindustrie jetzt Investitionssicherheit beim Wettlauf um den Spitzenplatz in dieser globalen Schlüsseltechnologie zu geben. Ein Wachstumsimpuls, der zur Weiterentwicklung heimischer Spitzentechnologie für den jährlich um etwa 20 Prozent wachsenden Weltmarkt führt“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Hans-Martin Rüter. Eine ähnliche Förderstrategie verhelfe japanischen Unternehmen seit Mitte der Neunziger Jahre zur aktuellen Marktführerschaft. Die Ankurbelung der heimischen Nachfrage werde den Binnenmarkt ähnlich wie in Japan stärken und Basis für den Ausbau der Produktionskapazitäten in Deutschland sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Conergy AG. Die jetzt geschaffene Planungssicherheit werde zur Schaffung neuer Arbeitsplätze entlang der gesamten solaren Wertschöpfungskette führen: Von der Produktion von Solarmodulen und Wechselrichtern über Gestell- und Messtechnik bis hin zum Engineering-Know-how beim solaren Anlagenbau.

Die Conergy Ag habe ihre Fertigungskapazitäten deutlich ausgebaut sowie Produktinnovationen eingeführt. Das helfe, die Stückkosten wesentlich zu senken. Die Zahl der Mitarbeiter sei von 192 Ende 2003 auf aktuell über 250 gesteigert worden. Nun plane das Unternehmen im Laufe der nächsten Monate mindestens weitere 50 Mitarbeiter einzustellen. Fördermodelle in anderen EU-Ländern nach dem Vorbild des EEG würden den Weg bereiten zum Export der Zukunftstechnologie „Photovoltaik- Made in Germany“, so das Unternehmen.