Zinsgünstige Kredite für energetische Sanierung von Schulen, Turnhallen, Kindertagesstätten und Vereinsgebäuden

Ab dem 01. Januar 2007 starten im Rahmen der Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum zusätzliche Förderprogramme zur Energieeinsparung in Kommunen. Damit bietet die KfW in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung nun auch Kommunen und gemeinnützigen Organisationsformen besonders zinsgünstige Kredite für Energiespar-Investitionen an.   Der für bis zu 10 Jahre festgeschriebene Förderzinssatz werde für Kommunen in Abhängigkeit von […]

Ab dem 01. Januar 2007 starten im Rahmen der Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum zusätzliche Förderprogramme zur Energieeinsparung in Kommunen. Damit bietet die KfW in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung nun auch Kommunen und gemeinnützigen Organisationsformen besonders zinsgünstige Kredite für Energiespar-Investitionen an.   Der für bis zu 10 Jahre festgeschriebene Förderzinssatz werde für Kommunen in Abhängigkeit von der Kreditlaufzeit zum Jahresanfang 2007 nahe bei 2 % pro Jahr liegen, berichtet die KfW in einer Pressemitteilung. Neben Wohnungen haben auch gemeinnützig und kommunal genutzte Gebäude ein erhebliches Potenzial zur CO2-Minderung. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Investitionen in die energetische Gebäudesanierung gleich drei Ziele erreichen: Sie verbessern die Lebensqualität, sie tragen zur CO2-Minderung bei und sie sind ein Konjunkturprogramm für das mittelständische Baugewerbe in Deutschland“, so Ingrid Matthäus-Maier, Sprecherin des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Bis zu 100%ige Finanzierung von Energiesparmaßnahmen für vor 1990 gebaute und fertig gestellte Gebäuden

Kommunen, kommunale Zweckverbände und gemeinnützige Organisationen erhalten die neuen Förderkredite ab 01.01.2007 im Programm „Sozial Investieren“ sowie im KfW-Kommunalkredit für die energetische Sanierung von Schulen, Turnhallen und Kindertagesstätten. Auch Gebäude im Eigentum gemeinnütziger Vereine, die ganzjährig genutzt werden, können mit dem Förderangebot energetisch saniert werden. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Gebäude vor 1990 gebaut und fertig gestellt wurden. Im KfW-Programm „Sozial Investieren“ werden 100 % der förderfähigen Investitionen finanziert. Als KfW-Kommunalkredit (Direktkredit) werden die förderfähigen Energiespar-Investitionen in den Gebieten der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GA-Gebiete) zu 100 % bzw. in den sonstigen Gebieten zu 70 % mitfinanziert.

Die energetische Gebäudesanierung ist eines der zentralen Ziele der im Februar 2006 gestarteten Förderinitiative Wohnen, Umwelt, Wachstum. Die KfW Förderbank hat in ihren wohnwirtschaftlichen und kommunalen Förderprogrammen im Jahr 2006 bisher rund 250.000 Kredite mit einem Volumen von etwa 16,1 Milliarden Euro zugesagt.

Weitere Informationen unter 01801 / 33 55 77 oder im Internet unter www.kfw-foerderbank.de.

11.12.2006   Quelle: KfW   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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